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ACETYLCHOLIN

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Acetylcholin: übersetzung

Ace|tyl|cho|lin 〈[-ko-] n. 11; fachsprachl.〉 = Azetylcholin

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A|ce|tyl|cho|lin: aus Cholin durch Acetylase gebildetes Gewebshormon, das als Neurotransmitter der cholinergen Nervenleitung gefäßerweiternd u. blutdrucksenkend wirkt ( Parasympathikomimetikum). Durch Acetylcholin-Esterase wird A.inaktiviert.

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Acetylcholin
 
[-ç-] das, -s, Physiologie: in der stammesgeschichtlichen Entwicklung sehr früh auftretender Wirkstoff (bereits bei Einzellern nachweisbar). Bei höheren Tieren ist Acetylcholin Neurotransmitter an der motorischen Endplatte und zahlreichen Synapsen des vegetativen Nervensystems (besonders des Parasympathikus). Es bewirkt die Erregungsübertragung von einer Nervenfaser auf eine nachgeschaltete Nerven-, Muskel- oder Drüsenzelle (Signalübertragung), indem es sich an spezifischen Rezeptoren (Acetylcholinrezeptoren) in der subsynaptischen Membran der Muskelzelle bindet und diese erregt. Ein selektiver Antagonist des Acetylcholin an der motorischen Endplatte ist Tubocurarin, im vegetativen Nervensystem Atropin. Das Enzym Acetylcholin-Esterase spaltet Acetylcholin in Essigsäure und Cholin und hebt damit seine Wirkung auf. Eine Hemmung dieses Enzyms durch beispielsweise Eserin, Insektizide oder chemische Kampfstoffe aus der Gruppe der Phosphorsäureester führt bei starker Vergiftung zu Muskelzuckungen, Krämpfen, Blutdruckabfall, Hyperaktivität und schließlich zum Tod.


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Acetylcholin: übersetzung

Acetylcholin, Acetylester des Cholins; Transmitter; kommt bei Wirbeltieren in den motorischen Endplatten der quer gestreiften Skelettmuskulatur, in den prä- und postganglionären Fasern des Parasympathicus und in den präganglionären Fasern des Sympathicus, bei einigen Wirbellosen in den motorischen Endplatten vor. A. wird im gesamten Neuron synthetisiert, indem zunächst aktivierte Essigsäure (Acetyl- CoA) gebildet und dann die Acetylgruppe vom CoA auf das Cholin übertragen wird. Bei Erregung wird A. von der präsynaptischen Membran in den präsynaptischen Spalt abgegeben. Die A.-Moleküle binden an Rezeptormoleküle in der postsynaptischen Membran, die daraufhin ihre Ionenpermeabilität verändert. Nach wenigen ms wird A. unter Einwirkung von Acetylcholinesterase in Cholin und Acetat gespalten. Cholin regt u.a. die Drüsentätigkeit an, verengt die Bronchien, senkt den Blutdruck und steigert die Verdauungstätigkeit. Verschiedene Substanzen können in die Erregungsübertragung durch A. eingreifen. Das indianische Pfeilgift Curare blockiert die A.rezeptoren an den motorischen Endplatten, was zum Tod durch Atemlähmung führen kann. Das Gift Botulin des Bakteriums Clostridium botulinum führt zu Atemlähmung, indem es die A.ausschüttung verhindert. Atropin, das Gift der Tollkirsche, blockiert die A.rezepto-
ren in Synapsen von Eingeweiden, Herz und Augeniris. Auch in Pflanzen kommt A. in Spuren vor, z.B. in den Brennhaaren der Brennnessel. Neurone, Nervenfasern, Synapsen, die A. speichern und freisetzen, werden als cholinerg bezeichnet.


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• ацетилхолин
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