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BOSSTOWNSOUND

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Bosstown-Sound
 
[amerikanisch, 'bɔstaʊnsaʊnd], 1968 von der Plattenfirma MGM Records geprägter Begriff, der zum Synonym für die Grenzen der Musikindustrie in Sachen Marktbeherrschung geworden ist. In Analogie zum kalifornischen San-Francisco-Sound hatte MGM 1968 mit einem enormen Promotion-Aufwand versucht, seine Gruppen Orpheus, Ultimate Spinach, Beacon Street Union, Earth Opera und einige weitere verkaufsfördernd zu Repräsentanten einer angeblichen Musikszene in Boston zu machen, die faktisch nur in den großformatigen Anzeigen des Labels existierte, mit denen es den »Bosstown-Sound« propagierte. Die Kampagne erwies sich trotz der investierten Werbe-Millionen nicht nur als völlig erfolglos, sie entfaltete vor allem einen ungeahnten Bumerang-Effekt. Die Öffentlichkeit reagierte auf diesen offenkundigen Versuch der Marktmanipulation mit aggressiver Ablehnung, der den betroffenen Gruppen und Musikern jede Erfolgschance nahm.


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