eh: übersetzung
ohnedies; ohnehin; sowieso (umgangssprachlich)
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eh
I 〈Konj.〉 = ehe ● \eh dass 〈veraltet〉 bevor
II 〈Adv.〉 früher, damals ● seit \eh und je schon immer; wie \eh und je
III 〈Abtönungspartikel〉 sowieso ● das nützt \eh nichts!
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Eh: Einheitenzeichen für ↑ Hartree.
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1eh <Interj.> (ugs.):
1. he[da]!:
eh, warte doch mal!
2. Ausruf des Staunens:
eh, was soll das!
3. nun, na:
bist du glücklich, eh?
2eh <Adv.> [mhd. ē(r), ↑ eher]:
1. (südd., österr. ugs.) sowieso, ohnehin [schon]:
das war eh bekannt;
lass nur, jetzt ist eh alles gleich.
2.
☆ seit eh und je (solange jmd. denken, sich erinnern kann);
wie eh und je (wie schon immer).
3eh : ↑ ehe.
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2eh [mhd.ē(r), ↑eher]: 1. <Adv.> (südd., österr. ugs.) sowieso, ohnehin [schon]: mach dir keine Mühe, jetzt ist eh alles gleich; Der Vorgang ist der Polizei eh bekannt und wird nun ... weiterverfolgt (Prodöhl, Tod 144). 2. *seit eh und je (solange man denken, sich erinnern kann); wie eh und je (wie schon immer): alles an ihr schien wie eh und je (Bieler, Mädchenkrieg 511).
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3eh: ↑ehe.
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ehe, (verkürzt:) eh <Konj.> [mhd. ē (Adv.) = vormals, früher, verkürzt aus: ēr, ↑eher]: 1. vor dem Zeitpunkt, da ...; bevor: es vergingen drei Stunden, e. wir landen konnten; er traf ein, eine halbe Stunde e. ich abfuhr; Ehe sie fortging, warf sie noch einen langen Blick in den halb blinden Spiegel (Hilsenrath, Nazi 77); in einem verneinten Gliedsatz bei gleichfalls verneintem Hauptsatz nur bei besonderer Betonung der konditionalen Bedeutung u. bei Voranstellung des Gliedsatzes: e. (wenn) ihr nicht still seid, kann ich nicht reden. ∙ 2. <Adv.> ehemals: Deine Mutter! Eh nanntest du mich so (Schiller, Semele 70).