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ARGHEZI

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Arghezi
 
[ar'gezi], Tudor, eigentlich Ion N. Theodorẹscu, rumänischer Schriftsteller und Publizist, * Bukarest 21. 5. 1880, ✝ ebenda 14. 7. 1967; bedeutender Vertreter der rumänischen Moderne und Erneuerer der rumänischen Dichtungssprache; wirkte auch als Herausgeber und Mitarbeiter zahlreicher Zeitschriften.Während der erste Gedichtband »Cuvinte potrivite« (1927) ein sozialkritisches Programm ankündigt und dennoch von einer Lyrik meditativ-mystischer Inspiration beherrscht ist, wendet sich der nächste, »Flori de mucigai« (1931), der Welt der Verbrecher, Ausgestoßenen und Verdammten zu und erschließt damit, unter symbolistischem Einfluss (C. Baudelaire), den ästhetischen Bereich des »Unschönen«. Zarte Töne dagegen bestimmen die Gedichte von »Cartea cu jucǎrii« (1931; deutsch »Das Spielsachenbuch«) und »Hore« (1939), während Romane wie »Icoane de lemn« (1929) oder »Poarta neagră« (1930) wiederum die Schärfe des Gesellschaftskritikers zeigen. Nach einer langen Periode konsequenten Schweigens passte sich Arghezi 1954 dem realistisch-sozialistischen Kanon an.
 
Weitere Werke: Prosa: Cimitirul Buna-Vestire (Roman, 1936; deutsch Der Friedhof Mariä Verkündigung); Ce-ai cu mine, vîntule? (Erzählung, 1937; deutsch Was hast du gegen mich, Wind?).
 
Gedichte: 1907 - Peizaje (1955); Cîntare omului (1956); Frunze (1961); Poeme noi (1963); Cadenţe (1964); Silabe (1965); Ritmuri (1966); Noaptea (1967).
 
Deutsche Auswahl: Ausgewählte Gedichte (1964); Schreibe, Feder. .. (Prosa, 1964); Kleine Prosa (1965); Gedichte (1980).
 
Ausgabe: Scrieri, 32 Bände (1962-78).


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