HYPOPROTEINÄMIE
Hypoproteinämie: übersetzung
Hypoprotein|ämie
die, -/...'mi|en, verminderter Eiweißgehalt im Blutserum, Form der Dysproteinämie. Ursachen sind Mangel- und Fehlernährung (Hungerkrankheiten, Dystrophie des Kleinkinds, Mehlnährschaden), Nierenschäden mit Proteinurie (Glomerulonephritis, Nephrose), Störung der Eiweißsynthese bei Leberzirrhose, erhöhter Eiweißverbrauch infolge konsumierender Krankheiten (Krebs, Tuberkulose) und großflächiger Hautverletzungen. Die Verminderung des Eiweißgehaltes führt auch zu einer Erniedrigung des kolloidosmotischen Druckes und damit zur Bildung von Ödemen. Zu einer relativen Hypoproteinämie kommt es bei Überwässerung (Hyperhydratation) des Körpers.