Ẹngelke,
Gerrit (Gerriet), Schriftsteller, * Hannover 21. 10. 1890, ✝ in einem britischen Lazarett bei Cambrai 13. 10. 1918; von Beruf Anstreicher. Die Welt der Arbeit und Technik sowie die Großstadt sind die Themen seiner expressionistischen Lyrik, die, beeinflusst u.a. von W. Whitman und R. Dehmel, dem Glauben an einen »neuen Menschen« Ausdruck gibt und die moderne Welt in ein kosmisches Weltbild einbezieht. Engelke schuf auch Zeichnungen und Aquarelle.
Werke: Lyrik: Schulter an Schulter (1916; mit H. Lersch und K. Zielke); Rhythmus des neuen Europa (herausgegeben 1921); Briefe der Liebe (herausgegeben 1926).
Gesang der Welt (Gedichte, Tagebuchblätter, Briefe, herausgegeben 1929).
Ausgabe: Rhythmus des neuen Europa. Das Gesamtwerk, herausgegeben von H. Blome (1960, Nachdruck 1979).
Literatur:
K. Morawietz: Mich aber schone, Tod. G. E. 1890—1918 (1979);
Zw. Wolken u. Großstadtrauch. Warum E. lesen?, hg. v. K. Morawietz (1992).