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Blö|ße ['blø:sə]:* * *
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Blöße, I) unbedeckter Zustand des Körpers, durch nudus od. apertus mit dem Subst., dessen Blöße gemeint ist, in gleichem Kasus, z. B. die B. des Kopfes, nudum caput: die B. der Schulter, apertus umerus. – seine B. bedecken, corpus velare (den Körper verhüllen); tegere scapulas (die Schultern bedecken); verenda od, pudenda tegere (die Schamteile b.). – II) unbedeckter Teil des Leibes: corporis pars aperta. corpus nudum. – latus apertum od. nudum (unbedeckte, unbeschützte Seite, die beim Fechten den Angriffen des Gegners ausgesetzt ist). – vitium (schwache Seite des Geistes). – eine B. geben, zeigen, aliquā parte patēre plagae (v. Fechter); locum nocendi dare (übh. Gelegenheit zu schaden geben, im Kriege etc.); latus praebere od. dare adversario. latus apertum obdere adversario (vom Fechter; u. übtr. – Gelegenheit zu Beschuldigungen geben); locum od. occasionem dare (übtr. = Gelegenheit zu Beschuldigungen etc. geben); hosti opportunum fieri (dem Feinde sich preisgeben); turpem inveniri (sich blamieren, sich kompromittieren): jmdm. od. sich gegen jmd. eine B. geben, locum nocendi dare alci; latus praebere od. dare alci. latus apertum obdere alci (v. Fechter; dann auch übtr.); opportunum fieri alci (sich preisgeben, z. B. hosti). – auf eine B. lauern, nocendi occasionem captare. – die Blößen von etwas aufdecken, zeigen, latus nudum alcis rei ostendere (z. B. imperii): etwas in se iner ganzen B. aufdecken (zeigen), detegere nudareque (z. B. cladem): etwas in seiner B. darstellen, convincere (als nichtig erweisen, z. B. errores alcis); diluere (unhaltbar [498] machen, z. B. crimen): jmd., alcis ingenium nudare.
Blöße f =, -n
1. нагота, обнажённость
etw. in seiner ganzen Blöße darstellen — раскрыть {обнажить} сущность чего-л.; представить во всей наготе что-л.
2.:
sich (D) eine Blöße geben* — обнаружить свою слабую сторону {своё слабое место}; обнаружить своё невежество {свою некомпетентность}; выдать {разоблачить, скомпрометировать} себя
3. прогалина (в лесу)
Blöße. Als solche bezeichnet man die Häute oder Felle in dem Zustande, in dem sie von den Haaren, von der Ober- und Unterhaut und von allen Unreinigkeiten möglichst vollständig befreit sind, also in dem für den Gerbeprozeß vorbereiteten Zustande.
Päßler.