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FLAXMAN

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Flaxman: übersetzung

Flaxman
 
['flæksmən], John, englischer Bildhauer, Zeichner und Entwerfer, * York 6. 7. 1755, ✝ London 7. 12. 1826; bedeutender Vertreter des Klassizismus. Flaxman arbeitete ab 1775 für die Manufaktur »Wedgwood« in Etruria (Entwürfe für Reliefs, Porträtmedaillons, Vasen, Broschen u. a.). 1787-94 hielt er sich in Italien (v.a. Rom) auf. Ab 1805 war er regelmäßig für die Goldschmiede »Rundell, Bridge & Rundell« tätig (Trafalgar-Vase, 1805; Schild des Achill, 1810-18). 1810 wurde er Professor an der Royal Academy in London. Seine »Lectures on sculpture« erschienen 1829. Unter dem Einfluss der Schriften J. J. Winckelmanns und der griechischen Vasenmalerei entwickelte Flaxman einen strengen, jedoch rhythmisch-anmutigen Linienstil. Neben bildhauerischen Arbeiten, v. a. Standbildern und Grabmälern (Hauptwerke in der Saint Paul's Cathedral und der Westminster Abbey in London), schuf er Buchillustrationen, u. a. zur »Ilias« und zur »Odyssee« (1793), zur »Divina Commedia« Dante Alighieris (1802), auch zu Werken von Aischylos und J. Milton. Seine reinen Umrisszeichnungen gaben vielen Künstlern, unter ihnen W. Blake, J. A. D. Ingres und die Nazarener, entscheidende Anregungen.
 
Literatur:
 
J. F., hg. v. W. Hofmann, Ausst.-Kat. (a. d. Engl., 1979);
 D. Irwin: J. F. Sculptor, illustrator, designer (London 1979);
 D. W. Dörrbecker: Konvention u. Innovation. Eigenes u. Entliehenes in der Bildform bei William Blake u. in der brit. Kunst seiner Zeit (1992).
 


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