auflesen: übersetzung
mitnehmen; aufsammeln
* * *
auf|le|sen ['au̮fle:zn̩], liest auf, las auf, aufgelesen <
tr.; hat:
sammelnd vom Erdboden aufheben:
sie kniete auf dem Boden und las alle Perlen auf.
Syn.: ↑ aufheben, ↑ aufnehmen, ↑ aufraffen, ↑ aufsammeln.
* * *
auf||le|sen 〈V. tr. 178; hat〉
1. vom Boden, vom Tisch aufheben, sammeln, zusammensuchen
2. 〈fig.〉 unfreiwillig bekommen (Krankheit, Ungeziefer)
3. jmdn. \auflesen 〈fig.; umg.〉 finden u. (zu sich) mitnehmen
● einen Hund (von der Straße) \auflesen; Papierschnipsel vom Boden \auflesen ● den Schnupfen muss ich auf der Bahnfahrt aufgelesen haben
* * *
auf|le|sen <st. V.; hat:
1.
a) (verstreut Umherliegendes) mit der Hand aufsammeln:
Fallobst, Scherben a.;
die heruntergefallenen Glasperlen wieder a.;
b) (ugs.) (zufällig Gefundenes) [aufheben u.] mitnehmen:
ihre Hosentaschen waren voll von Dingen, die sie irgendwo aufgelesen hatte;
Ü sie hatte ein paar spanische Redensarten aufgelesen;
c) (ugs. scherzh.) sich irgendwo ↑ holen (4):
ich hatte in den Tropen eine Viruskrankheit aufgelesen.
2. (ugs.) jmdn. irgendwo auffinden u. mit sich nehmen:
wo hast du den Kerl bloß aufgelesen?
* * *
auf|le|sen <st.V.; hat: 1. a) (verstreut Umherliegendes) mit der Hand aufsammeln: Fallobst, Scherben a.; die heruntergefallenen Glasperlen wieder a.; Stewards rennen rum, ordnen Liegestühle, lesen heruntergeworfene Kissen auf (Heim, Traumschiff 190); b) (ugs.) (zufällig Gefundenes) [aufheben u.] mitnehmen: ihre Hosentaschen waren voll von Dingen, die sie irgendwo aufgelesen hatte; Ü sie hatte ein paar spanische Redensarten aufgelesen, die sie überall anbrachte; c) (ugs. scherzh.) sich irgendwo ↑holen (4): ich hatte in den Tropen eine Viruskrankheit aufgelesen; ich muss mir in dem Hotel Flöhe aufgelesen haben. 2. (ugs.) jmdn. irgendwo auffinden u. mit sich nehmen: wo hast du den Kerl bloß aufgelesen?; Manchmal las er unterwegs Mädchen auf. Er prüfte, ob er noch wirkte (Härtling, Hubert 381); ein Autofahrer hat den kleinen Ausreißer aufgelesen und nach Hause gebracht.