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FLUIDIK

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Fluidik: übersetzung

Flu|i|dik 〈f.; -; unz.〉 Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit der technischen Anwendung u. Nutzung strömender Flüssigkeiten u. Gase befasst [→ fluid]

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Fluidik
 
[lateinisch] die (strömungsmechanische Schaltkreistechnik), die Verwendung strömungsmechanischer (statt elektronische) Bauelemente, der Fluidics, in Analog- und Digitalschaltungen für Steuer- und Verknüpfungsaufgaben.Beim Impulsverstärker wird ein kräftiger freier Flüssigkeits- oder Gasstrom durch einen schwachen, an einer der beiden seitlichen Öffnungen E1 und E2 eintretenden Steuerstrom auf die Austrittsöffnungen A1 und A2 verteilt. Im Wandstrahlelement ziehen Randwirbel infolge des Coanda-Effekts den Strahl zu einer Wand hin, an der er vorbeifließt. Im Wandstrahl-Kippglied (Flipflop) hält sich der Strahl durch diesen Effekt in demjenigen der Ausgänge A1 oder A2, zu dem ihn ein kurzer Impuls geleitet hat. Ähnlich sind binäre Verknüpfungsglieder mit und ohne Verstärkung aufgebaut. Bei einem Verknüpfungsglied mit drei Ausgängen erhält man am mittleren Ausgand A1 eine Strömung, wenn an beiden Eingängen eine Signalströmung eintritt: A2 = E1 E2 in schaltalgebraischer Formulierung. Strömungen durch die beiden anderen Ausgänge ergeben sich gemäß A1 = E1 E2 und A3 = E1 E2, wenn E das Nichtvorhanden-Sein eines Steuerstroms bedeutet. Die Umschaltzeiten liegen bei 1 ms; einfache Schaltgeräte wie Vergleicher, Codeumsetzer oder Zähler erreichen Arbeitsfrequenzen von 100 bis 1 000 Hz bei Gasstrahlen von etwa 1 mm Durchmesser. Die Kanäle werden meist in Kunststoff geätzt oder gepresst. — Neben reinen Freistrahlelementen werden auch Schalteinrichtungen mit sehr leichten Kolben und Ventilen verwendet.
 
Anwendungen finden diese verschleißlosen und zuverlässigen strömungsmechanischen Schaltelemente, die sich auch als »integrierte Schaltungen« in Platten zusammenfassen lassen, in der Luftfahrt-, Raumfahrt- und Reaktortechnik wegen ihrer Unempfindlichkeit gegen Strahlung, Magnetfelder und Beschleunigungen, außerdem bei Wärmekraft- und Werkzeugmaschinen sowie bei medizinischen Geräten.

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Flu|i|dik, die; - (Technik): das Verwenden von Fluidics in analogen u. digitalen Schaltungen (1 b) für Steuer- u. Verknüpfungsaufgaben.


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струйная техника


T: 302