De Forest
[də'fɔrəst],
1) John William, amerikanischer Schriftsteller, * Humphreysville (heute Seymour, Conneticut) 31. 3. 1826, ✝ New Haven (Conneticut) 17. 7. 1906. Sein bekanntestes Werk ist der Roman »Miss Ravenel's conversion from secession to loyalty« (1867), in dem De F. eigene Erfahrungen im Sezessionskrieg verarbeitete und mit dem er einen der ersten realistischen Romane der amerikanischen Literatur schuf.De F. verband Detailtreue und psychologische Genauigkeit mit melodramatischer Handlung.
Weitere Werke: Romane: Kate Beaumont (1872); Honest John Vane (1875); Plying the mischief (1875).
Briefe und Essays: A volunteer's adventures (herausgegeben 1946); A Union officer in the Reconstruction (herausgegeben 1948).
Poems (1902).
History of the Indians of Connecticut (1851).
Literatur:
F. Bergmann: The worthy gentleman of democracy; J. W. De F. and the American dream (1971).
2) Lee, amerikanischer Funkingenieur, * Council Bluffs (Iowa) 26. 8. 1873, ✝ Hollywood (Calif.) 30. 6. 1961; einer der Pioniere des Rundfunks und der drahtlosen Telegrafie; er erfand 1906 die Triode als steuerbare Verstärkerröhre sowie das Audion und entwickelte 1915 (unabhängig von A. Meissner) das Rückkopplungsprinzip; damit schuf er wesentliche Grundlagen der Rundfunktechnik; zahlreiche weitere Erfindungen, auch auf den Gebieten der Telegrafie, der Kinematographie (v. a. des Tonfilms) und des Fernsehens (über 300 Patente). - Autobiographie: »Father of radio« (1950).