DOPPELT GIBT, WER GLEICH GIBT
Doppelt gibt, wer gleich gibt
Dieses Zitat geht auf einen Spruch des römischen Dichters Publilius Syrus (1. Jh. v. Chr.) zurück, der im Original lautet: Inopi beneficium bis dat, qui dat celeriter (»Dem Armen gibt eine doppelte Gabe, wer schnell gibt«). In Anlehnung an die bekanntere gekürzte Form Bis dat, qui cito dat (»Doppelt gibt, wer schnell gibt«) heißt es bei Goethe (Gedichte, »Sprichwörtlich«): »Doppelt gibt, wer gleich gibt,/Hundertfach, der gleich gibt,/Was man wünscht und liebt.« - Auch heute wird das Zitat häufig verwendet, wenn man darauf hinweisen will, dass eine Unterstützung sehr dringend gebraucht wird, dass die Notlage der Betroffenen eigentlich keinen Aufschub der Hilfeleistungen zulässt.