DEUTSCHE CHRISTENTUMSGESELLSCHAFT

Deutsche Chrịstentumsgesellschaft,

 

1780 von dem Augsburger evangelischen Pfarrer Johann August Urlsperger (* 1728, ✝ 1806) vor dem Hintergrund der vom Deismus und Rationalismus geprägten Theologie der Aufklärung gegründete Gesellschaft zur »Beförderung christlicher Wahrheit und Gottseligkeit«.An den Pietismus klassischer Prägung anknüpfend, entstanden in der Folge zahlreiche Zweigvereine in Süddeutschland und der Schweiz, wo Basel ihr Zentrum wurde. Von dort ausgehend, war sie Ausgangspunkt der schweizerischen Erweckungsbewegung und zahlreicher Tochtergesellschaften der inneren und äußeren Mission (z. B. Basler Missionsgesellschaft, Pilgermission Sankt Chrischona). Die Nachfolgeorganisation der Deutschen Christentumsgesellschaft, die Christentumsgesellschaft in Deutschland e. V. (Sitz: Friedberg, Bayern) mit (1995) rd. 340 Mitgliedern, verfolgt das Ziel einer ökumenischen Diakonie.