['feə 'diːl; englisch »gerechte Verteilung«], Bezeichnung für das innenpolitische Reformprogramm Präsident H. S. Trumans, das dieser nach seinem Wahlsieg (November 1948) am 5. 1. 1949 dem Kongress vorlegte. Dieses Programm, das in Teilen seit 1945 vorlag, forderte den Ausbau der im New Deal begonnenen Sozialgesetzgebung, z. B. die Erhöhung des Mindestlohns, ein Wohnungsbauprogramm, Verbesserung des Arbeitsschutzes, ein Beschäftigungsprogramm, Hilfe für die Landwirtschaft, Erziehungsbeihilfen und den Abbau der Rassenschranken. Aufgrund der Widerstände im Kongress konnte Truman nur einen kleinen Teil seines Programms verwirklichen, so in der »Housing Act« von 1949 und in der »Social Security Act« von 1950. Nach Ausbruch (1950) des Koreakriegs erlahmte das Interesse am Fair Deal.