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ATHENODORUS, S. (1)

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1S. Athenodorus, (9. Febr. al. 18. Oct. 3. Juli, 7. Nov.) Griech. ᾽Αϑηνοδῶρος = Geschenk der Athene (Minerva). – Der hl. Athenodorus, ein Bischof in Pontus, war der Bruder des hl. Gregorius des »Wunderthäters«, und wie dieser aus Neucäsarea gebürtig. In seiner Jugend erlernte er die lateinische Sprache und studirte nicht nur zu Athen und Berytus, sondern auch zu Cäsarea, wo er von Origenes zum christlichen Glauben bekehrt ward, und zu Alexandria. Zum Bischof erwählt, nahm er Theil an dem Concil, welches im J. 264 (oder Anfangs 265) zu Antiochia gegen Paul von Samosata, der die Gottheit Christi und die Trinität läugnete, gehalten wurde. Ob er, wie Baronius meint, des Martyrtodes gestorben sei, ist nicht ganz ausgemacht, wenigstens sind die Bollandisten dagegen, die ihm zwar in der Aufschrift den Titel eines Martyrers geben, im Contexte aber bemerken, er sei wahrscheinlich als Bekenner gestorben. Bei den Griechen wird er am 7. Nov. verehrt, bei den Lateinern aber am 18. Oct., wie aus dem Mart. Rom. hervorgeht, wo zugleich gesagt wird, daß er in der Verfolgung des Aurelianus das Martyrthum vollendet habe.




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