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BYRON

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Byron: übersetzung

I
Byron
 
['baɪərən], Kap Byron, östlichster Punkt des australischen Kontinents, Bundesstaat New South Wales.
 
II
Byron
 
['baɪərən],
 
 1) [von ihm selbst überlieferte Aussprache 'baɪən], George Gordon Noel, 6. Baron, genannt Lord Byron ['lɔːd-], englischer Dichter, * London 22. 1. 1788, ✝ Mesolongion (Griechenland) 19. 4. 1824, Enkel von 2). Byron, von großem persönlichem Charme, war eine zwiespältige Natur. In ihm vereinten sich hingebende Liebe und ausschweifende Sinnlichkeit, weltschmerzliche Pose und echt empfundenes Leid, Begeisterungsfähigkeit und schroffe Ablehnung. Wegen Inzestverdachts und Schulden von der englischen Gesellschaft geächtet, reiste Byron 1816 in die Schweiz, wo er P.B. Shelleys Freundschaft gewann, und nach Italien. Von Ruhelosigkeit getrieben, siedelte er nach einem längeren Aufenthalt in Ravenna (1819-21) nach Pisa zu Shelley über. 1824 entschloss er sich zur Fahrt nach Griechenland, um die Griechen in ihrem Freiheitskampf gegen die Türken zu unterstützen, starb aber kurz nach der Landung in Mesolongion an Malaria.
 
Byrons Dichtungen stehen in engstem Zusammenhang mit seinem bewegten Leben. Nach weniger erfolgreichen Frühwerken schrieb er 1812 die beiden ersten Cantos von »Childe Harold's pilgrimage« (deutsch »Ritter Harold's Pilgerfahrt«), die die dichterische Frucht einer 1809-11 unternommenen Mittelmeer- und Orientreise waren; sie machten ihn über Nacht berühmt. In rascher Folge veröffentlichte er mehrere romantische Verserzählungen aus dem Orient, u. a. »The giauor« (1813; deutsch »Der Giaur«), »The corsair« (1814; deutsch »Der Korsar«) und »Lara« (1814; deutsch). Trotz lockerer, oft sorgloser Formung garantierten sprachliche Virtuosität, Vorliebe für das Satanische und die exotische Thematik den ungeheuren Erfolg dieser Dichtungen. Auf dem Weg nach und in Italien schrieb Byron dann seine großen Werke: Die Cantos III und IV von »Childe Harold's pilgrimage« (1816-18); das dramatische Gedicht »Manfred« (1817; deutsch), eine Tragödie rätselhaft bleibender Schuld; das Drama »Cain« (1821; deutsch), die Verherrlichung des gegen Gott revoltierenden Menschen; schließlich das durch Sprachkunst, Witz und Ironie gekennzeichnete, Fragment gebliebene Epos »Don Juan« (1819-24, 16 Cantos), das eine groß angelegte Zeitsatire ist. Wenn Byron auch noch zum Teil unter dem Einfluss des Klassizismus stand, was sich z. B. in den Tragödien »The two Foscari« (1821; deutsch »Die beiden Foscari«), »Marino Faliero« (1821; deutsch) und »Sardanapalus« (1821; deutsch »Sardanapal«) zeigt, so gehört er, dessen Leben und Werk Vorbild für den Byronismus waren, doch zu den großen englischen Romantikern, war in Deutschland sogar lange Zeit der nach Shakespeare berühmteste englische Dichter. Goethe hat ihm im zweiten Teil des »Faust« in der Gestalt des Euphorion ein Denkmal gesetzt.
 
 
Ausgaben: The works, herausgegeben von E. H. Coleridge und R. E. Prothero, 13 Bände (21898-1905; Nachdruck 1966); The letters and journals, herausgegeben von L. A. Marchand, 12 Bände (1973-82); Sämtliche Werke, herausgegeben von S. Schmitz, 3 Bände (1977-78); Lord Byron. The complete poetical works, herausgegeben von J. J. McGann, 7 Bände (Oxford 1980—93); Lord Byron. The complete miscellaneous prose, herausgegeben von A. Nicholson (1991).
 
Briefe und Tagebücher, herausgegeben von L. A. Marchand (1985).
 
Literatur:
 
L. A. Marchand: B. A biography, 3 Bde. (New York 1957);
 L. A. Marchand: B.'s poetry (London 1966);
 T. J. Wise: A bibliography of the writings in verse and prose of G. G. N., Baron B. (Neuausg. London 1963);
 J. J. McGann: Fiery dust. B.'s poetic development (Chicago, Ill., 1968);
 A. Maurois: Don Juan oder Das Leben B.s (a. d. Frz., 1969);
 P. G. Trueblood: Lord B. (New York 1969);
 L. A. Marchand: B. A portrait (London 1971);
 G. D. Jump: B. (London 1972);
 F. Raphael: B. (London 1982);
 M. Kelsall: B.'s politics (Brighton 1987);
 
B. Augustan and romantic, hg. v. A. Rutherford (Basingstoke 1990);
 I. Origo: Allegra (a. d. Engl., 1993).
 
 2) John, britischer Erdumsegler, * Newstead Abbey (bei Nottingham) 8. 11. 1723, ✝ London 10. 4. 1786, Großvater von 1); nahm anfangs (bis 1741; Schiffbruch vor Westpatagonien) an der Erdumsegelung von G. Anson teil. Auf einer 1764-66 unternommenen Reise um die Erde suchte er vergeblich nach den Salomonen, entdeckte jedoch einige Inseln in der Tuamotu-, der Tokelau- und der Gilbertgruppe.
 
Ausgabe: Byron's journal of his circumnavigation, 1764-1766, herausgegeben von R. E. Gallagher (1964).
 
Literatur:
 
D. Henze: Enzykl. der Entdecker u. Erforscher der Erde, Bd. 1 (Graz 1978).
 


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Byron: übersetzung

Byron Unserm Zeitalter war es vorbehalten, jenes glänzende Beispiel eines Sängers zu geben, dem die Dichtkunst ihre Leier lieh, damit aus den Tiefen seiner zerrissenen Seele Klänge des eigensten Schmerzes, eines Schmerzes tönten, den jene sonderbar innige Mischung von Gefühl und Phantasie gebar, von der so häufig das Leben des Dichters vergiftet wird. Wenn Natur und Wesenheit jemals Einen zu dem vollgiltigsten Anspruche auf diesen Charakter in all seiner stürmendsten Kraft und seiner weichlichsten Schwäche, mit seinem unbändigsten Streben nach Luft und seiner leisesten Empfindlichkeit für den Schmerz berechtigten, so war es Byron, und es bedarf weder langer Zeit, noch tiefen Eindringens in das menschliche Innere, um die Gründe, aus denen die Vereinigung jener Mächte in einer Seele eben so viel zur Glückseligkeit als zum Elend derselben beitrug, zu entdecken. George Noel Gordon, Lord Byron, aus einem alten Normannengeschlecht, das mit Wilhelm dem Eroberer nach England gekommen war, wurde am 22. Januar 1788 in Dover geboren; drei Jahr alt verlor er seinen Vater, der, ein toller Wüstling das Vermögen seiner Gattin verschwendet hatte und nach Frankreich geflohen war; schwächlich an Körper, verunstaltet durch einen Klumpfuß, trotzig und launisch folgte der 8jährige Knabe seiner Mutter nach den Hochlanden, wo diese am Ufer des Dee eine einsame Gegend am Fuße des schauerlich kühn aufsteigenden Loch-nagar bewohnte.Die erhabene düstere Natur und die dunkeln Lieder und Sagen des Landes prägten sich dem jugendlichen Gemüthe tief und dauernd ein, in dem schon damals ein kecker Muth, ein seltener Hang zur Einsamkeit, und eine empfindliche Sonderbarkeit hervortraten. Im 10. Jahre erhob ihn der Tod eines Oheims zum Lord, 1805 bezog er, auf den Schulen zu Aberdeen und Harrow gebildet, die Universität Cambridge, und hier war es, wo sein gewaltiger Geist sich entwickelte und die ersten Blüthen trieb. 1808 erschienen die Hours of Idleness, mit den liebenswürdigen Hebrew Melodies, vielleicht den gelungensten lyrischen Gedichten der englischen Literatur, meist auf Newstead-abbey, seinem Familiensitze, entstanden, von wo er, nach erlangter Mündigkeit, 1819 die erste Reise nach Griechenland über Portugal und Spanien antrat. Die zwei ersten Gesänge des Childe Harold waren die Früchte davon; der Drang der kräftigsten Empfindung, die feurige Keckheit des Urtheils, die geniale Größe der Ansichten, der himmelstürmende Trotz, die Selbstständigkeit, die zauberisch bunten Farben der Scenerie und über all diesen Strahlenschimmer der melancholisch schwarze Schleier eines süßen Liebesgrams, rissen zur Bewunderung hin; the Giaour, the Bride of Abydos, the Corsair, Lara, the Siege of Corinth, Parisina, schmückten Byron's Haupt mit neuen Lorbern. Unterdessen hatte sich seine abstoßende Eigenthümlichkeit, sein energischer Eigenwille, seine schroffe Menschenfeindlichkeit immer weiter abgeirrt; sein Herz sehnte sich nach Annäherung und doch trug er darin den Stachel jener Jugendschwärmerei, die sein Lieben wie sein Hassen umnachtete; er vermählte sich 1815 mit Anna Isabella Noël; schon 1816, nachdem ihm eine Tochter Ada geboren worden war, verließ sie ihn, der, mit edlem Selbstgefühl sich die Schuld des Mißverhältnisses beimessend, die Gefühle seiner hohen Achtung in dem schönen Farewell niederlegte. In Begleitung seines Freundes Shelley verließ er England und ging durch Belgien, die Rheinlande und die Schweiz, nach Venedig, wo er im Hause des Grafen Zamba, im Umgange mit der Gräfin Guiccioli 3 Jahre hindurch das eigenthümlichste, ungezügeltste Leben führte; während der Zeit entstanden der 3. Gesang von Childe Harold, der gigantische Manfred, der Prisonner of Chillon. Der Ausbruch der italienischen Revolution nöthigte den Vater und Bruder seiner Geliebten, zu fliehen. Byron begleitete sie bis nach Genua, dort dichtete er die Prophezeihung Dante's. Gleichzeitig bereiteten sich die Ereignisse in Griechenland vor; dahin riß ihn sein Schicksal, nachdem der 4. Gesang des Ch. H., Marino Valiero, Mazeppa, Beppo, Cain, Sardanapalus, Heaven and Earth, the Island, Werner und the Deformed transformed schnell auf einander gefolgt waren. Im Juli 1823 reisete er nach der Hellas ab, deren Freiheit er fortan leben und sterben wollte. Don Juan, an dem er bis wenige Tage vor seinem Tode gearbeitet hatte, war sein letztes Werk; nach einem Spazierritt den 9. April 1824 wurde er krank und starb schon am 19. April zu Missolunghi. Ganz Griechenland betrauerte ihn; sein Leichnam ward nach England gebracht und in der Gruft von Newstead-Abbey beigesetzt. Die interessanteste Biographie Byron's verdanken wir seinem Freunde Thomas Moore und Wilhelm Müller. Seine gesammelten Werke erschienen 1825 bei Brönner in Frankfurt am Main, eben daselbst Adrians treffliche deutsche Uebersetzung.

T.



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• British romantic poet

• Childe Harold poet

• Childe Harold's creator

• Childe Harold's Pilgrimage author

• Childe Harold's Pilgrimage poet

• Creator of Don Juan

• Don Juan poet

• Don Juan satirist

• Don Juan writer

• English Romantic next to Reagan

• For truth is always strange; stranger than fiction penner

• Former Supreme Court justice White

• Friend of Shelley

• Golf great ___ Nelson

• Golfer Nelson

• Hours Of Idleness poet

• Inspiration for Tchaikovsky's Manfred Symphony

• Justice White

• Keats contemporary

• Leading Romantic poet

• Lord of literature

• Lord of poetry

• Lord of verse

• Lordly poet?

• Originator of the phrase truth is stranger than fiction

• Poet alongside Reagan

• Poet mad, bad and dangerous to know

• Poet who originated the phrase truth is stranger than fiction

• Poet who swam the Hellespont

• Poet who wrote She walks in beauty, like the night

• Romantic poet

• She Walks in Beauty poet

• The Prisoner of Chillon poet

• English romantic poet notorious for his rebellious and unconventional lifestyle (1788-1824)


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Byron: translation

Byron m
English: transferred use of the surname, first bestowed as a given name in honour of the poet Lord Byron (George Gordon, 6th Baron Byron, 1784–1824). The surname derives from the Old English phrase æt ðǣm bỹrum ‘at the byres or cattlesheds’, and was given to someone who lived there because it was his job to look after cattle.


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Byron: übersetzung

englischer Name, Bedeutung: Stall, Schuppen, angelehnt an einen Familiennamen. Bekannt durch den britischen Dichter George Gordon Byron (Lord Byron).


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[ʹbaı(ə)r(ə)n] n
Байрон (мужское имя)


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\Byron követője/utánzója — байронист



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Byron: translation

Byron , Augusta Ada


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Byron
[ʹbaı(ə)r(ə)n] n
Байрон (мужское имя)



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n н. ім'я Байрон.
T: 261