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ANDRE STÄDTCHEN, ANDRE MÄDCHEN

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Andre Städtchen, andre Mädchen
 
Man gebraucht die (von vielen sicher als nicht mehr ganz zeitgemäß empfundene) sprichwörtliche Redensart, um auszudrücken, dass jemand ein ungebundenes Leben ohne feste persönliche Bindungen führt; wer viel umherzieht, bleibt nicht treu. Es handelt sich hier um eine Zeile aus dem von Friedrich Silcher vertonten Lied »Nun leb wohl, du kleine Gasse« von Albert Graf Schlippenbach (1800-1886), mit der allerdings gerade das Heimweh und die Sehnsucht nach der zurückgelassenen Geliebten besonders zum Ausdruck gebracht wird. Es heißt dort: »... ach wohl sind es andre Mädchen,/doch die eine ist es nicht!« und am Schluss des Liedes: »Andre Mädchen, andre Städtchen,/O wie gerne kehrt ich um!«


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