ENKLISE
Enklise: übersetzung
En|kli|se 〈f. 19; Gramm.〉 Anlehnung eines unbetonten Wortes (Enklitikon) an ein vorausgehendes, stärker betontes, z. B. „haben S'“ statt „haben Sie“; Ggs Proklise; → Lexikon der Sprachlehre [zu grch. enklinein „anlehnen“]
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En|kli|se, Ẹn|kli|sis, die; -, …isen [griech. égklisis = das Hinneigen] (Sprachwiss.):
Verschmelzung eines unbetonten Wortes [geringeren Umfangs] mit einem vorangehenden betonten (z.B. »zum« aus »zu dem«)
Dazu:
en|kli|tisch <Adj.>.
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Enklise
[griechisch »das Hinneigen«] die, -/-n, Sprachwissenschaft: Anlehnung eines schwach betonten Wortes an das vorhergehende Wort, mit dem es sich zu einer Akzenteinheit verbindet (z. B. »es« in »geht es?«). Dabei kann auch völliger Lautverlust des schwachtonigen Wortes (Enklitikon) eintreten (z. B. »gehts?«); Gegensatz: Proklise.
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En|kli|se, Ẹn|kli|sis, die; -, ...isen [griech. égklisis = das Hinneigen] (Sprachw.): Verschmelzung eines unbetonten Wortes [geringeren Umfangs] mit einem vorangehenden betonten (z. B. „zum“ aus „zu dem“).