ADENOSIN
Adenosin: übersetzung
Ade|no|sin 〈n. 11; unz.; Biochem.〉 Baustein der Ribonukleinsäure, wirkt als Pharmazeutikum gefäßerweiternd [→ Adenom]
* * *
A|de|no|sin [↑ Adenin u. ↑ -ose (1)], das; -s, Symbole: A, Ado; Syn.: Adenin-9-β-D-ribofuranosid, Adenin-9β-ribosid: im Herzmuskel u.als ↑ Adenosinphosphate gebunden in Ribonukleinsäuren, Coenzym A, NAD usw. vorkommendes Nukleosid. In DNA liegt Desoxyadenosin (dA, dAdo; Desoxynukleosid) vor.
* * *
Ade|no|sin, das; -s, -e (Biochemie):
organische Verbindung aus Adenin u. Ribose.
* * *
Adenosin
das, -s, Nukleosid aus Adenin und D-Ribose, Baustein der Nukleinsäuren und von Coenzymen; bildet mit einem oder mehreren Molekülen Phosphorsäure biochemisch wichtige Nukleotide: Adenosinmonophosphat, Abkürzung AMP, oder Adenylsäure, Vorstufe des zellulären Energiespeichermoleküls. Adenosintriphosphat, Abkürzung ATP, entsteht bei Energie liefernden Reaktionen, z. B. in der Atmungskette oder bei der Photosynthese, aus Adenosindiphosphat, Abkürzung ADP. Durch Übertragung einer Phosphorsäuregruppe auf verschiedene Substrate der Zelle wird die in ATP gespeicherte Energie zur Aktivierung dieser Substrate genutzt und ermöglicht so weitere Stoffwechselreaktionen. Das cyclische Adenosinmonophosphat, Abkürzungen Cyclo-AMP oder cAMP, ist für viele Hormone (z. B. Adrenalin, Vasopressin) Vermittler ihrer Wirkung.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Ernährung: Basis für Stoffwechsel und Wasserhaushalt