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ES BLEIBT IMMER ETWAS HÄNGEN

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Es bleibt immer etwas hängen
 
Mit leichten Variationen (»Etwas bleibt immer hängen«, »Immer bleibt etwas hängen«) wird diese sprichwörtliche Redensart verwendet, wenn man ausdrücken möchte, dass von Verleumdung und übler Nachrede meist etwas zurückbleibt, auch wenn sie eindeutig als solche erkannt und verurteilt worden sind. Die Redensart wird auch in ihrer lateinischen Form, Semper aliquid haeret, gebraucht. Die vollständige Fassung lautet: Audacter calumniare, semper aliquid haeret (auf Deutsch: »Nur frech verleumden, etwas bleibt immer hängen«). In dieser Form wird sie von dem englischen Philosophen und Staatsmann Francis Bacon (1561 bis 1626) in seiner Schrift »Über die Würde und den Fortgang der Wissenschaften« (»De dignitate et augmentis scientiarum«) als sprichwörtlich erstmals angeführt. Die eigentliche Quelle ist nicht nachzuweisen. Als Ursprung wird oft eine Stelle in der Schrift »De adulatore et amico« (»Über den Schmeichler und den Freund«) des griechischen Schriftstellers Plutarch (um 46 bis um 125) angenommen, wo die Verleumdung mit einer Bisswunde verglichen wird, von der immer eine Narbe zurückbleibt.


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