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BASLER FASNACHT

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Basler Fasnacht,
 
alemannische Fastnachtsfeier in Basel, aufwendigster Volksbrauch der Schweiz; 1376 erstmals erwähnt, geht wohl auf städtische Handwerker- und Zunfttraditionen zurück.
 
Nach Vorfastnachtsveranstaltungen (u. a. Trommelkonzerte des »Drummeli«, »Kleinbasler Charivari«) - in den beiden Wochen zuvor - beginnt die Basler Fasnacht am Montag nach Aschermittwoch (»Hirs-« oder »Fastnachtsmontag«) um vier Uhr früh mit dem »Morgenstraich«, dem Marsch kostümierter Musikanten, bei dem alle Lichter in den Straßen der Innenstadt gelöscht werden und nur die bunt bemalten Laternen der trommelnd und pfeifend durch die Straßen ziehenden »Cliquen« (Fastnachtsgesellschaften) im »Charivari« brennen sollten.Am Nachmittag (auch am Mittwoch) ziehen die ein »Sujet« (Spott-Thema) darstellenden Cliquen, »Waggiswagen«, »Chaise«, »Guggemusiken« u. a. Gruppen im »Cortège« (Umzug) für sich auf unterschiedlichen, aber fest vorgeschriebenen Routen durch die Stadt. Am Dienstag bestimmen »Kinderzügli«, »Guggemusiken« mit ihren beabsichtigten Disharmonien auf Blasinstrumenten und »gässelnde« Einzelmasken das Straßenbild; die Laternen sind am Münsterplatz ausgestellt.
 
Literatur:
 
Die B. F. Gesch. u. Gegenwart einer lebendigen Tradition, hg. v. Eugen A. Meier (Basel 21986).


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