ABRIEB
Abrieb: übersetzung
Ạb|rieb 〈m. 1; unz.〉
1. Materialschwund durch Abbröckeln bei der Beförderung (z. B. von Kohle) od. durch Abnutzung bei Reibung (z. B. von Gummireifen)
2. das abgebröckelte od. abgeriebene Material
[→ reiben]
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Ạb|rieb ↑ Abrasion.
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Ạb|rieb, der; -[e]s, -e:
1. <o. Pl.> das [Sich]abreiben:
der A.ist bei Winterreifen besonders stark.
2. etw. Abgeriebenes:
der A. von Steinkohle bei der Aufbereitung;
die -e von Gummireifen auf der Fahrbahn.
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Abrieb,
1) allgemein: Vorgang des Materialschwunds durch Abnutzung, Transportverlust u. a.; auch das hierbei abgetrennte Material.
2) Bergbau: Feinanteil, der durch Abscheuern und Reiben von Gestein oder Fördergut bei der Aufbereitung und beim Transport entsteht.
3) Geowissenschaften: Geröll.
4) Technik: bei der Reibung fester Körper auftretender Verschleiß; speziell der Gummiabrieb beim Übertragen großer Brems- und Antriebskräfte zwischen Reifen und Fahrbahn, auch der Gewichtsverlust textiler Gebilde (Scheuerverlust).
5) Wasserbau: das Zerkleinern von bewegten Feststoffen durch Strömungs- oder Brandungsangriffe und durch gegenseitiges Zerreiben.
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Ạb|rieb, der; [e]s, -e: 1. <o. Pl.> das [Sich]abreiben: der A. ist bei Winterreifen besonders stark. 2. das Abgeriebene: der A. von Steinkohle bei der Aufbereitung; die -e von Gummireifen und Fahrbahnbelag (Kosmos 1, 1965, 6).