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BEVÖLKERUNGSÖKONOMIE

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Bevölkerungsökonomie: übersetzung

Bevölkerungsökonomie,
 
Teilgebiet der Ökonomie, das die Ursachen und Folgen der Bevölkerungsentwicklung aus der Perspektive der Wirtschaftswissenschaften untersucht. Ein Hauptproblem bildet die Frage, wie sich das ökonomische System auf die Entwicklung der Bevölkerung auswirkt und diese ihrerseits die ökonomischen Variablen beeinflusst. Die Bevölkerungsökonomie bedient sich des Instrumentariums der Wirtschaftswissenschaften (insbesondere der Ökonometrie) und ihrer Modellvorstellungen (z.B. rationale Entscheidungen, vollkommene Information, Nutzenmaximierung). Man unterscheidet mikro- und makroökonomische Bevölkerungsprobleme. Die mikroökonomische Theorie der Familie versucht die Kinderzahl als Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Abwägung zu erklären. In das Modell gehen als Nutzen die Freude an Kindern, Versorgungssicherheit im Alter, höheres Familieneinkommen u. a. sowie als Kosten Ausgaben für Ernährung und Erziehung und Opportunitätskosten (z. B. Einkommensausfall wegen Kindererziehung) ein.
 
Makroökonomische Bevölkerungsanalysen befassen sich mit Zusammenhängen zwischen der Entwicklung von Konsum und Investition, dem technischen Fortschritt, den Staatsausgaben, insbesondere den Renten- und Krankenversicherungssystemen einerseits und der Bevölkerungsentwicklung andererseits. (Bevölkerungsentwicklung)


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