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DUCHAMP

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Duchamp: übersetzung

Duchamp
 
[dy'ʃã], Marcel, amerikanischer Künstler französischer Herkunft, * Blainville-Crevon (bei Rouen) 28. 7. 1887, ✝ Neuilly-sur-Seine 2. 10. 1968, Bruder von R. Duchamp-Villon, Halbbruder von J. Villon; befasste sich zunächst mit Malerei und setzte sich ab 1911 mit dem Kubismus auseinander (»Akt, eine Treppe herabsteigend«, 1912; Philadelphia, Museum of Art). Ab 1913 stellte er Gebrauchsgegenstände wie Kunstwerke aus: u. a. »Fahrrad-Rad«, 1913. Duchamp stellte mit diesen »Readymades« herkömmliche Wertbegriffe infrage, da er auf den eigentlichen schöpferischen Akt, bislang Hauptkriterium der Kunst, verzichtete. Er gab damit späteren Kunstrichtungen wie Nouveau Réalisme, Pop-Art und Conceptart wesentliche Impulse. Auch sein Einfluss auf die Dadabewegung und den Surrealismus war beträchtlich. Bei seinen Amerikaaufenthalten 1915-18 und 1920-21 spielte er eine führende Rolle in der New-Yorker Dadaszene. Seit 1942 lebte Duchamp in New York. 1947 organisierte er mit A.Breton in Paris die Ausstellung »Le Surréalisme en 1947«. Sein Hauptwerk, das Glasbild »Die Neuvermählte wird von ihren Junggesellen entkleidet« (1915-23; auch als »Das große Glas« bezeichnet), befindet sich wie sein Spätwerk »Gegeben sind: 1. das Leuchtgas, 2. der Wasserfall« (1946-66) in Philadelphia (Museum of Art).
 
Ausgaben: Der kreative Akt. Duchampagne brut, übersetzt von S. Stauffer (1992); M. Duchamp: Interviews und Statements, herausgegeben von S. Stauffer (1992); Die Schriften. Zu Lebzeiten veröffentlichte Texte, herausgegeben von S. Stauffer (1994).
 
Literatur:
 
R. Lebel: M. D. (a. d. Frz., Neuausg. 1972);
 
M. D., bearb. v. A. Schwarz (New York 21975);
 
M. D. Musée Nationale d'Art Moderne, hg. v. J. Gough-Cooper, 4 Bde. (Paris 1977);
 H. Molderings: M. D. Para-Wiss., das Ephemere u. der Skeptizismus (1983);
 T. de Duve u. M. Schreiber: Pikturaler Nominalismus. M. D. Die Malerei u. die Moderne (a. d. Frz., 1987);
 
D., bearb. v. G. Moure (a. d. Span., 1988);
 D. Daniels: D. u. die anderen. Der Modellfall einer künstler. Wirkungsgesch. in der Moderne (1992);
 T. de Duve: Kant nach D. (a. d. Frz., 1993);
 
Das Jh. des Multiple. Von D. bis zur Gegenwart, hg. v. Z. Felix, Beitrr. v. S. Germer u. a., Ausst.-Kat. Deichtorhallen Hamburg (1994);
 T. Küchler: Postmodern gaming. Heidegger, D., Derrida (Bern 1994);
 J. M. Mink: M. D. 1887-1968. Kunst als Gegenkunst (a. d. Frz., 1994);
 
M. D., Respirateur, hg. v. K. von Berswordt-Wallrabe, Ausst.-Kat. Staatl. Museum Schwerin (1995).


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• Was first to exhibit commonplace objects as art (1887-1968)

• French artist who immigrated to the United States

• A leader in the Dada movement in New York City


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