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DARMFLORA

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Darmflora: übersetzung

Dạrm|flo|ra 〈f.; -; unz.〉 Gesamtheit der im Darm lebenden Bakterien

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Dạrm|flo|ra, die <Pl. selten> (Med.):
Gesamtheit der im Darm (1) von Menschen u. Tieren lebenden Bakterien u. Pilze.

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Darmflora,
 
Gesamtheit der im Darm von Tier und Mensch regelmäßig vorkommenden Bakterien (Darmbakterien) und Hefen (Candida). Die Zusammensetzung der Darmflora ist bei verschiedenen Organismen und auch in den einzelnen Darmabschnitten unterschiedlich, sie ändert sich mit dem Lebensalter und wird durch die Art der Nahrung beeinflusst. Im Tierreich finden sich im Darm der Wiederkäuer und vieler Insekten (Schaben, Termiten) Cellulose abbauende Bakterien, bei manchen Meerestieren kommen Chitin abbauende Leuchtbakterien vor.
 
Der Darm des Säuglings ist bei der Geburt keimfrei, erste Besiedlung erfolgt beim Geburtsvorgang aus der mütterlichen Scheide, danach aus der Umgebung sowie v.a. über die Nahrung. Während bei gestillten Säuglingen Bifidobacterium bifidum dominiert, überwiegt bei mit der Flasche ernährten Säuglingen Lactobacillus. Erst nach der Nahrungsumstellung siedeln sich Fäulnisbakterien an, die den typischen Stuhlgeruch verursachen. Im menschlichen Darm sind bis jetzt mehr als 400 verschiedene Bakterienarten identifiziert worden, davon sind etwa 95 % obligate Anaerobier, wobei die gramnegativen, nicht Sporen bildenden Anaerobier (Bacteroides) überwiegen. Die wichtigsten Vertreter der Darmflora des Menschen sind Arten der Gattungen Bacteroides (mit 20-30 % dominierend), Fusobacterium, Eubacterium, Lactobacillus, Clostridium sowie Escherichia coli, Proteus vulgaris, Streptococcus faecalis. Wichtige Stoffwechselleistungen der Darmflora sind u. a. die Synthese von bestimmten Vitaminen, Bildung kurzkettiger Fettsäuren, Gasproduktion und bei vorwiegend aus Kohlenhydraten bestehender Nahrung die Stickstofffixierung durch Klebsiella pneumoniae. Die normale Darmflora hat Schutzfunktion (z. B. gegen Krankheitserreger). Ihre Zusammensetzung wird beeinflusst durch Beschaffenheit der Darmschleimhaut, Sekretion, Stress, immunologische Mechanismen, Klima, Ernährung, therapeutische Maßnahmen u.a. Nach oraler Einnahme von Antibiotika nehmen die gramnegativen (antibiotikaresistenten) Bakterien und die Hefen stark zu, und es kann zu Funktionsstörungen des Darmes kommen. Einige Zeit nach Absetzen der Antibiotika tritt in der Regel eine Normalisierung der Darmflora ein.

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Dạrm|flo|ra, die <o. Pl.> (Med.): Gesamtheit der im ↑Darm (1) von Menschen u. Tieren lebenden Bakterien u. Pilze.


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Darmflora: übersetzung

Darmflora, im Darm lebende Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Protozoen). Endosymbionten sind z.B. das Bakterium Pseudomonas hirudinis im Darm des Blutegels (Hirudo), das dort wichtige Verdauungsfunktionen übernimmt. Viele holzfressende Tiere beziehen Cellulasen von ihren Darmsymbionten, z.B. niedere Termiten von verschiedenen Flagellatenarten. Im Blinddarm einiger Säuger (z.B. Hasentiere, Pferd, Koala) befinden sich celluloseabbauende Bakterien, die auch wichtige Vitamine liefern. Auch die D. des Menschen produziert Vitamine (z.B. antihämorrhagisches Vitamin, Thiamin); diese können jedoch nur teilweise resorbiert werden. Escherichia coli kommt im Dickdarm vor, ebenso Bifidobakterien. Lactobazillen sind Vertreter der Dünnd.; sie unterdrücken durch ihre Milchsäurebildung das Wachstum anderer, darunter auch pathogener Bakterien. Schwere Verdauungsstörungen werden z.B. von Salmonellen und Cholerabakterien verursacht.


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f
кише́чная фло́ра f


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