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BLUTFARBSTOFFE

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Blutfarbstoffe, respiratorische Pigmente, die Sauerstoffbindungsfähigkeit der Transportflüssigkeit (Blut, Hämolymphe) erhöhende, Transport und Speicherung der Atemgase bei den meisten lungen- und kiemenatmenden Tieren besorgende Chromoproteine. Die B. sättigen sich bereits bei relativ niedrigen O2 -Partialdrücken mit O2 und geben schon bei geringer Abnahme des O2-Partialdrucks große Mengen O2 ab. Bei den einzelnen Arten ist die O2-Affinität des B. sehr unterschiedlich; der p50-Wert gibt an, bei welchem O2-Partialdruck 50% des B. oxigeniert (mit Sauerstoff beladen) sind. So haben Homoiotherme höhere p50-Werte als Poikilotherme. Wichtigster B. ist das Hämoglobin. Hämocyanin, das bei bestimmten Gruppen von Mollusken und Arthropoden vorkommt, enthält zwei direkt an das Protein gebundene Kupfer-Atome, die ein Molekül Sauerstoff binden. Beim Hämerythrin, das bei einigen Sipunculiden und Priapuliden, dem Polychaeten Magelona und dem Brachiopoden Lingula gefunden wurde, ist das Eisen, anders als beim Hämoglobin, direkt an das Protein gebunden; jeweils zwei Eisenatome binden ein Sauerstoffmolekül.


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