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BROSZAT

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Brọszat
 
[-ʃ-], Martin, Historiker, * Leipzig 14. 8. 1926, ✝ München 14. 10. 1989; war seit 1955 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1972 Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München, wurde 1972 Professor in Konstanz. Broszat befasste sich v.a. mit der Sozialgeschichte des NS-Staates, erforschte aber auch die deutsche Nachkriegsgeschichte.
 
Werke: Der Nationalsozialismus (1960); 200 Jahre deutscher Polenpolitik (1963); Anatomie des SS-Staates, Band 2: Konzentrationslager, Kommissarbefehl, Judenverfolgung (1965, mit H.-A. Jacobsen und H. Krausnick); Der Staat Hitlers (1969).
 
Herausgeber: Bayern in der NS-Zeit, 6 Bände (1977-83, mit anderen); Das Dritte Reich. Herrschaftsstruktur und Geschichte (1983); Nach Hitler. Der schwierige Umgang mit unserer Geschichte (1986); Von Stalingrad zur Währungsreform (1988, mit anderen).
 
Literatur:
 
Mit dem Pathos der Nüchternheit. M. B., das Inst. für Zeitgesch. u. die Erforschung des Nationalsozialismus, hg. von K.-D. Henke u. C. Natoli (1991).


T: 28