Dudịnzew,
Dudịncev, Wladimir Dmitrijewitsch, russischer Schriftsteller, * Kupjansk (Gebiet Charkow) 29. 7. 1918, ✝ Moskau 23. 7. 1998. Sein Roman »Ne chlebom edinym« (in: Nowyj mir, 1956; deutsch »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein«), der Missstände im sowjetischen System kritisiert, gehörte zu den meistdiskutierten Werken der »Tauwetterperiode« nach Stalins Tod.
Weitere Werke: Erzählungen: Novogodnjaja skazka (1960; deutsch Ein Neujahrsmärchen).
Roman: Belye odeždy (1988; deutsch Die weißen Gewänder).
Worte aus dem Dunkel. Erzählungen, übersetzt von V. P. Lebedev (1960).
Literatur:
G. Svirski: A history of post-war Soviet writing. The literature of moral opposition (a. d. Russ., Ann Arbor, Mich., 1981).