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ANMUT

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Anmut: übersetzung

Liebreiz; Ästhetik; Grazie; Ebenmaß; Pepp; Pfiff; Schönheit; Reiz; Charme; Erlesenheit; Behaglichkeit; Annehmlichkeit

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An|mut ['anmu:t], die; -:
zarte natürliche Schönheit der Gestalt, Bewegung, Haltung:
sie bewegte sich mit natürlicher Anmut.
Syn.: Grazie.

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Ạn|mut 〈f.; -; unz.〉
1. Liebreiz, Wohlgefälligkeit (der Bewegung), Grazie
2. Leichtigkeit, Beschwingtheit
3. harmon., liebl. Schönheit (Landschaft)
4. heitere, gewandte Leichtigkeit (Stil)

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Ạn|mut, die; - [mhd. anemuot = Vergnügen, Lust, eigtl. = der an etw. gesetzte Sinn, aus: ane (1an) u. muot, Mut]:
Harmonie [der Bewegung]:
A.besitzen;
sich mit A. bewegen;
Ü die A. (Lieblichkeit) einer Landschaft.

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Anmut
 
[mittelhochdeutsch anemuot »Verlangen, Lust«, von muot »Stimmung«], Grazie, Schönheit in Bewegung und Verhalten, sofern sich hierin ein Gleichgewicht des Natürlichen und des Geistigen zwanglos ausdrückt; dann auch das Schöne überhaupt, sofern es eine Harmonie zwischen Natur und Geist sinnfällig erscheinen lässt; bei Schiller (»Über Anmut und Würde«, 1793) Ausdruck der Freiheit des Geistes in der Erscheinung. Nach R. Bayer bildet die Anmut mit dem Erhabenen, ihrem Gegensatz, die Grundlage des Schönen; sie gehört nach R. Ingarden zu den Determinationen der ästhetischen Werte.
 
Anmut setzt voraus, dass Bewegungen, Gebärden, Ausdrucksformen u. Ä., auch wenn sie willkürlicher Art sind, kraft der Übereinstimmung des Inneren und Äußeren den Charakter des Unwillkürlichen wiedergewonnen haben (H. von Kleist, »Über das Marionettentheater«, 1810); falls sie diesen Eindruck nur suchen, wirken sie affektiert.
 
Literatur:
 
P. Souriau: L'esthétique du mouvement (Paris 1889);
 F. Pomezny: Grazie u. Grazien in der dt. Lit. des 18. Jh. (1900);
 J. Volkelt: System der Ästhetik, Bd. 2 (21925);
 R. Bayer: L'esthétique de la grâce (Paris 1933);
 R. Bayer: Traité d'esthétique (ebd. 1956);
 H. Plügge: Grazie u. A. (1947);
 R. Ingarden: Untersuchungen zur Ontologie der Kunst (1962);
 B. v. Wiese: Von Lessing bis Grabbe (1968).

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Ạn|mut, die; - [mhd. anemuot = Vergnügen, Lust, eigtl. = der an etw. gesetzte Sinn, aus: ane (↑an) u. muot, ↑Mut]: Harmonie [der Bewegung]: Ihm ... war an Goldmund außer der gewinnenden A. seines Wesens nichts anderes aufgefallen (Hesse, Narziß 50); A. besitzen; sich mit A. bewegen; Ü mit welch vollendeter A. die Bäume sich über die Ufermauer ... neigen (Langgässer, Siegel 221); die A. (Lieblichkeit) einer Landschaft.


найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
Anmut: übersetzung

Anmut, venustas (das Reizende, bes. die reizende Gestalt). – decor (der körperliche Anstand). – suavitas (das Anziehende). – dulcedo (die Lieblichkeit, Liebenswürdigkeit); verb. dulcedo atque suavitas, – suave. dulce (das Liebliche, auch in der Rede). – iucunditas (die Annehmlichkeit, auch von der A. der Darstellung, vom Stile). – amoenitas (Reiz der Gegend und ihrer Lage). – festivitas (die muntere, anmutige Laune). – lepos (die Grazie und Zartheit in den Worten etc.).



найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Anmut f = высок.

грация; прелесть, привлекательность; изящество



найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
f =
грация; прелесть, привлекательность
voller Anmut sein — быть грациозным


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