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BRAGGGLEICHUNG

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Bragg-Glei|chung ['bræg-; nach den engl. Physikern Sir W. H. Bragg (1862–1942) u. Sir W. L. Bragg (1890–1971)]; Syn.: Bragg-Regel, Bragg-Gesetz, Reflexionsbedingung: Bez. für die Beziehung 2 d · sin θ = n · λ mit λ = Wellenlänge der Röntgenstrahlen, d = Netzebenenabstand (Gitterkonstante), θ = Einfalls-, Beugungs- oder Streuwinkel (Bragg-Winkel; früher als Glanzwinkel α bezeichnet) u.n = (ganzzahlige) Beugungsordnung.

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Bragg-Gleichung
 
[bræg-], braggsche Reflexionsbedingung [bræg-], von W. L. Bragg 1913 aufgestellte, vom Kristallsystem unabhängige Bedingungsgleichung für die Beugung monochromatischer Röntgenstrahlen der Wellenlänge λ an Kristallen: 2d · sin (Θn/2) = nλ. Dabei ist d = dhkl der Abstand nächstbenachbarter gleichartiger, d. h. zum gleichen Netzebenensatz (hkl) gehörender Netzebenen im Kristall, an denen die um einen Winkel Θn = Θhkl (gegenüber dem Primärstrahl) abgebeugten Röntgenstrahlen reflektiert erscheinen (n = 1, 2, 3,. .. die Beugungsordnung der Röntgenstrahlreflexion); die Intensität der gebeugten Strahlen ist nur in einem schmalen Winkelbereich um den durch die Bragg-Gleichung festgelegten Glanzwinkel Θn/2 von null verschieden. (Röntgenstrukturanalyse)


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