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BASEDOW

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Basedow: übersetzung

Ba|se|dow ['ba:zədo ], der; -s:
Kurzf. von Basedowkrankheit.

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I
Basedow
 
[-do], Gemeinde im Landkreis Demmin, Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Mecklenburgischen Landrücken nahe dem Malchiner See, 740 Einwohner. Dorfkirche (Chor 13. Jahrhundert, Halle 15. Jahrhundert) mit reicher Ausstattung: spätgotische Triumphkreuzgruppe, Renaissance-Orgelempore und zahlreiche Epitaphien sowie Grabplatten; auf dem Gelände einer mittelalterlichen Burg errichtetes Schloss, eine ausgedehnte Anlage des 16., 17. und 19. Jahrhunderts (1945 zerstört, erhalten sind noch 2 Gebäudeflügel des 16. und 17. Jahrhunderts).
 
II
Basedow
 
[-do],
 
 1) Johann Bernhard, Pädagoge, getauft Hamburg 11.9. 1724, ✝ Magdeburg 25. 7. 1790; einer der Hauptvertreter der deutschen Aufklärungspädagogik (Philanthropismus). Er erreichte durch zahlreiche Schriften und seine Erziehungsanstalt (»Philanthropin«, 1774) in Dessau breite Resonanz. Von J.-J. Rousseau beeinflusst, erstrebte er eine »natürliche Erziehung« im Sinne der Aufklärung, wobei ihm spielendes Lernen, körperliche Ertüchtigung, Handarbeit, lebenspraktische Weltorientierung, Realienkunde, Muttersprache, religiöse Toleranz, allgemeinchristlicher (überkonfessioneller) Religionsunterricht und Staatsaufsicht über alle Schulen besonders wichtig waren.
 
 
Ausgaben: Elementarwerk, herausgegeben von T. Fritzsch, 3 Bände (1909, Nachdruck 1972); Ausgewählte pädagogische Schriften, herausgegeben von A. Reble (1965).
 
Literatur:
 
J. Rammelt: J. B. B., der Philanthropismus u. das Dessauer Philanthropin (1929);
 K. Meiers: Der Religionsunterricht bei J. B. B. (1971).
 
 2) Karl Adolph von, Arzt, * Dessau 28. 3. 1799, ✝ Merseburg (Saale) 11. 4. 1854; war als »Physikus« (staatlich bestellter Arzt) in Merseburg tätig; beschrieb die nach ihm benannte Basedowkrankheit (»Exophthalmus durch Hypertrophie des Zellgewebes in der Augenhöhle«, in: Caspers Wochenschrift für die gesamte Heilkunde, Jahrgang 6, 1840).
 

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Ba|se|dow ['ba:zədo], der; -s, Ba|se|dow|krank|heit, (auch:) Ba|se|dow-Krank|heit, die; -, ba|se|dow|sche Krạnk|heit, die; -n - [nach dem dt. Arzt K. von Basedow (1799-1854)]: Krankheit, die auf einer Überfunktion der Schilddrüse beruht u. deren besonderes Kennzeichen das Hervortreten der Augäpfel, Kropfbildung u. schneller Herzschlag sind.


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Basedow: übersetzung

Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein).
Bekannte Namensträger: Johann Bernhard Basedow, deutscher Pädagoge (18.Jh.); Karl Adolph von Basedow, deutscher Arzt (18./19.Jh.).


найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Basedow {-do} m -s от собств. разг.

базедова болезнь



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