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DEKONSTRUKTION

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Dekonstruktion: übersetzung

De|kon|struk|ti|on auch: De|kons|truk|ti|on auch: De|konst|ruk|ti|on 〈f. 20
1. 〈Philos.〉 analytisch kritische Verfahrensweise in der Philosophie J. Derridas
2. 〈Lit.〉 literaturwissenschaftliches Verfahren zur Analyse eines Textes
[<engl. deconstruction, <frz. déconstruction „Zerlegung, Zergliederung“]

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De|kon|s|t|ruk|ti|on, die; -, -en [engl. deconstruction < frz. déconstruction = das (logische) Zerlegen, Zergliedern (einer Theorie o.Ä.), zu: déconstruire = (logisch) zerlegen, zergliedern; Mitte der 60er-Jahre von dem frz. Philosophen J. Derrida (1930–2004) in die wiss. Terminologie eingeführt]:
1. Zerlegung, Auflösung.
2. (Philos.) analytisches Verfahren, das zentrale, vorausgesetzte Begriffe der traditionellen Philosophie kritisch infrage stellt.
3. (Literaturwiss.) Verfahren des Dekonstruktivismus (2 b).

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Dekonstruktion,
 
Philosophie: Bezeichnung für das analytische Vorgehen in der Philosophie J. Derridas, das in kritische Auseinandersetzung mit der Philosophie M. Heideggers entwickelt wurde. Zentrale in der traditionellen Philosophie vorausgesetzte Begriffe wie die des Subjekts, der Substanz, der Anwesenheit werden systematisch »de-konstruiert«, d. h. kritisch ihres Selbstverständnisses enthoben, aus den »Bewegungen der Differenz« in ihren verschiedenen Momenten und deren Aufhebung gedacht. Erst das Denken der Differenz bringt nach Derrida Subjektivität und Objektivität hervor.

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De|kon|struk|ti|on, die; -, -en [engl. deconstruction < frz. déconstruction = das (logische) Zerlegen, Zergliedern (einer Theorie o. Ä.), zu: déconstruire = (logisch) zerlegen, zergliedern; Mitte der 60er-Jahre von dem frz. Philosophen J. Derrida (*1930) in die wiss. Terminologie eingeführt]: 1. (Philos.) analytisches Verfahren, das zentrale, vorausgesetzte Begriffe der traditionellen Philosophie kritisch infrage stellt. 2. (Literaturw.) Verfahren des ↑Dekonstruktivismus (2 b).


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