einsitzen: übersetzung
absitzen; abbrummen (umgangssprachlich); sitzen (umgangssprachlich); Haftstrafe verbüßen
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ein||sit|zen 〈V. 242; hat〉
I 〈V. intr.〉 (in einem Gefängnis) inhaftiert sein
II 〈V. tr.〉 durch (häufiges) Sitzen eindrücken
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ein|sit|zen <unr. V.; hat:
1. <südd., österr., schweiz. auch: ist> (Rechtsspr.) inhaftiert sein, im Gefängnis sitzen:
er sitzt zurzeit [im Landesgefängnis] ein;
er hat schon öfter eingesessen.
2.
a) durch häufiges Daraufsitzen eindrücken:
einen Sessel e.;
b) <e. + sich> durch häufiges Daraufsitzen eingedrückt werden:
so ein billiges Polster sitzt sich leicht ein.
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ein|sit|zen <unr.V.; hat: 1. <südd., österr., schweiz. auch: ist> (Rechtsspr.) inhaftiert sein, im Gefängnis sitzen: er sitzt zurzeit [im Landesgefängnis] ein; er hat schon öfter eingesessen; Anselm Meyer ... ist schon fünfmal in diversen Kerkern beleidigter Diktatoren eingesessen (MM 20. 11. 80, 45). 2. a) durch häufiges Daraufsitzen eindrücken: einen Sessel e.; dass er ein Bett ... besaß und auch ein dunkelrotes Ripssofa, eingesessen und hügelig (Seidel, Sterne 49); b) <e. + sich> durch häufiges Daraufsitzen eingedrückt werden: so ein billiges Polster sitzt sich leicht ein. 3. (Reiten) sich in den Sattel setzen; im Sattel sitzen <südd., österr., schweiz. auch: ist>: sicher, gut e.; gehen Sie ... weich in den Sattel zurück, sitzen zur Abschwächung des Aufpralls der Vorderhand ruhig wieder ein (Dwinger, Erde 166). 4. (veraltet) wohnen <südd., österr., schweiz. auch: ist>: Du aber bist ... nichts als ein Flüchtling und Unbehauster ... und sitzest bei mir ein als Eidam (Th. Mann, Joseph 295). ∙ 5. sich hineinsetzen <südd., österr., schweiz. auch: ist>: Sitzet nur ein (= in die Kutsche; Goethe, Hermann u. Dorothea 6, 303).