Binse: übersetzung
Bịn|se 〈f. 19; Bot.〉 zur Familie der Binsengewächse (Juncaceae) gehörige, linienartige Pflanze mit stängelähnl., markerfüllten Blättern, die für Geflechte verwendet werden: Juncus; Sy Binsengras; →a. Simse ● in die \Binsen gehen 〈fig.〉 verloren-, kaputt-, schiefgehen; das Geschäft, das Gerät ist in die \Binsen gegangen [<ahd. binuz, engl. bent; in der fig. Bedeutung wahrscheinl. nach der vor dem Hund in die Binsen flüchtenden Wildente]
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Bịn|se, die; -, -n [mhd. bin(e)ʒ, ahd. binuʒ, H.u.]:
1. (Bot.) (an feuchten Standorten wachsende) Pflanze mit grasartigen od. röhrenförmig ausgebildeten Blättern u. braunen od. grünen Blüten in Rispen od. Dolden:
Körbe, Matten aus -n flechten;
☆ in die -n gehen (ugs.; verloren gehen; entzweigehen; misslingen; wohl urspr. jägersprachlich von der getroffenen Wildente, die in den Binsen [landsch. = Schilf] für den Jagdhund kaum zu finden ist: sein Vermögen ist bei der Inflation in die -n gegangen).
2. (ugs.) kurz für ↑ Binsenwahrheit, Binsenweisheit:
es ist eine B., dass das Fernsehen nicht die Wahrheit abbildet.
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Bịn|se, die; -, -n [mhd. bin(e)ʒ, ahd. binuʒ, H. u.]: (an feuchten Standorten wachsende) Pflanze mit grasartigen od. röhrenförmig ausgebildeten Blättern u. braunen od. grünen Blüten in Rispen od. Dolden: Körbe, Matten aus -n flechten; *in die -n gehen (ugs.; verloren gehen; entzweigehen; misslingen; wohl urspr. jägersprachlich von der getroffenen Wildente, die in den Binsen [landsch. = Schilf] für den Jagdhund kaum zu finden ist): sein Geld ist bei der Inflation in die -n gegangen.