[englisch, dɪ'tjuːn; wörtlich »verstimmen«]. Um den Klang elektronischer Musikinstrumente »lebendiger«, oft auch kräftiger, voller und »fetter« wirken zu lassen, werden Töne gleicher Tonhöhe mitunter geringfügig gegeneinander verstimmt, z. B. durch entsprechend differenzierte Einstellung der für die Erzeugung eines Tones verantwortlichen Oszillatoren eines Synthesizers. Dieser Effekt wird auch von Gitarristen genutzt (Greifen des gleichen Tones auf zwei Saiten mit minimaler Stimmungsabweichung).