Copperbelt
['kɔpəbelt, englisch], der »Kupfergürtel« von Sambia, von Ndola bis Chililabombwe 200 km lang, etwa 60 km breit, Zentrum ist Kitwe; zugleich Name der Provinz im nördlichen Zentral-Sambia. Der Copperbelt liegt in durchschnittlich 1 400 m über dem Meeresspiegel. Er gehört zu den wichtigsten bergbaulich-industriellen und städtischen Ballungsgebieten Afrikas. Er setzt sich nach Norden fort in der Kupferzone von Südshaba, Demokratische Republik Kongo. Die Kupfervorkommen des Copperbelts machen 25-30 % der Kupferlagerstätten der Erde aus. Kobalt und Uran fallen als Begleitprodukte an. - Die moderne Bergbauentwicklung begann 1900-10 und hatte besonders nach 1935 die Gründung vieler Bergbausiedlungen zur Folge, deren Bevölkerungswachstum anhält. Metall-, chemische, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Maschinenbau und Handel sind besonders konzentriert in Ndola und Kitwe. Dichtes Verkehrsnetz. Elektrizitätsversorgung vom Kariba- und Kafuestausee sowie von Shaba her.