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ES GIBT KEIN RICHTIGES LEBEN IM FALSCHEN

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Es gibt kein richtiges Leben im falschen
 
Dieser Aphorismus stammt aus Theodor W. Adornos »Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben« (1951). Er ist eine radikale Absage an den faulen Lebenskompromiss, an das Sicheinrichten in ungerechten und unmenschlichen gesellschaftlichen Verhältnissen. Man versteht das Zitat häufig als eine Art Kernsatz oder Motto der philosophisch-soziologischen Richtung, die als »Frankfurter Schule« bezeichnet wird. Der Zeichner und Schriftsteller Robert Gernhardt veröffentlichte 1987 einen Band Humoresken unter dem Titel »Es gibt kein richtiges Leben im valschen«, der das Adorno-Zitat durch einen absichtlichen Rechtschreibfehler banalisiert und ironisiert.


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