aufreiben: übersetzung
auf|rei|ben ['au̮frai̮bn̩], rieb auf, aufgerieben:
a) <+ sich> seine Kräfte im Einsatz (für etwas) völlig verbrauchen:
er reibt sich in seinem Beruf auf; du reibst dich mit deiner Sorge für die Kinder völlig auf.
Syn.: sich ↑ abmühen, sich ↑ abplagen, sich ↑ abquälen, sich ↑ abrackern (ugs.), sich ↑ abschinden (ugs.), sich ↑ plagen, sich ↑ quälen, ↑ rackern (ugs.), sich ↑ schinden (ugs.), sich ↑ strapazieren.
b) <tr.; hat strapazieren, angreifen, schädigen:
die ständige Sorge reibt seine Gesundheit auf.
Syn.: ↑ anstrengen, ↑ schlauchen (ugs.), ↑ schwächen, ↑ verbrauchen, ↑ zehren an, ↑ zusetzen.
* * *
auf||rei|ben 〈V.tr. 194; hat〉
1. wundreiben
2. vernichten
3. überbeanspruchen u. vollkommen verbrauchen
4. erschöpfen, ermüden
5. 〈österr.〉 mit Seife (u. Bürste) säubern (Boden)
● der Sattel hat dem Pferd das Fell aufgerieben; seine Kräfte \aufreiben; du reibst dich für deine Familie auf; die Truppen wurden völlig aufgerieben; eine \aufreibende Tätigkeit
* * *
auf|rei|ben <st. V.; hat:
1. <a. + sich> wund reiben:
ich habe mir [beim Kartoffelreiben] die Fingerspitze aufgerieben.
2.
a) <a. + sich> seine Kräfte völlig verbrauchen:
du reibst dich bei dieser Arbeit, in deinem Beruf auf;
b) jmds. Kräfte völlig aufzehren, zermürben:
die Sorge [um ihre Familie] hat sie vorzeitig aufgerieben.
3. völlig vernichten:
die Kompanie wurde völlig aufgerieben.
* * *
auf|rei|ben <st. V.; hat: 1. <a. + sich> wund reiben: ich habe mir [beim Kartoffelreiben] die Fingerspitze aufgerieben. 2. a) <a. + sich> seine Kräfte völlig verbrauchen: du reibst dich bei dieser Arbeit, in deinem Beruf auf; So wurde denn die örtliche Politik sein Feld, auf dem er sich oft bis zur Erschöpfung aufrieb (Kirst, Aufruhr 25); b) jmds. Kräfte völlig aufzehren, zermürben: die Sorge [um ihre Familie] hat sie vorzeitig aufgerieben; eine aufreibende Tätigkeit. 3. völlig vernichten: die Kompanie wurde in dieser Schlacht völlig aufgerieben; Unser Chef war besorgt. Eine Patrouille wurde aufgerieben, kehrte nicht zurück (Härtling, Hubert 130).