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CHARITYROCK

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Charity-Rock
 
[englisch/amerikanisch, 'tʃærɪtɪrɔk; wörtlich »Wohltätigkeits-Rock«], 1985 in der englischsprachigen Musikpresse aufgekommene Bezeichnung für die damals vor dem Hintergrund der Hungerkatastrophe in Äthiopien veranstalteten Kollektivproduktionen von Superstars, die wie das Gemeinschaftsprojekt USA For Africa mit »We Are the World«, Band Aid in Großbritannien mit »Do They Know It's Christmas?«, Northern Lights in Kanada mit »Tears Are Not Enough«, Band für Äthiopien in der Bundesrepublik mit »Nackt im Wind«, Chanteurs Sans Frontières in Frankreich mit »Éthiopie« — um nur die wichtigsten zu nennen — mit dem Ziel realisiert wurden, Geld zur Linderung des Hungers aufzubringen.Die Erlöse aus den Plattenverkäufen gingen an die Welthungerhilfe. Auch wenn der publicityträchtige Appell an die Spendenmentalität nicht unumstritten geblieben ist, haben die Produktion von Schallplatten dieser Art und die Durchführung von Großveranstaltungen zu gemeinnützigen Zwecken seither einen festen Platz im Popmusikgeschehen. Neben dem gleichfalls 1985 für Äthiopien von Bob Geldof (* 1952) organisierten weltweiten Medienspektakel »Live Aid« sei etwa auf die vor allem von John Cougar Mellencamp (* 1951) und Willie Nelson (* 1933) getragene Initiative »Farm Aid« in den USA zur Unterstützung von Kleinfarmen, auf die 1988 von Bruce Springsteen (* 1949), Sting (* 1951), Peter Gabriel (* 1950), Tracy Chapman (* 1964) und Youssou N'Dour (* 1959) für die Gefangenenhilfsorganisation Amnesty International durch fünf Kontinente durchgeführte »Human Rights Now«-Tour oder das im gleichen Jahr im Londoner Wembley-Stadion veranstaltete »Free Nelson Mandela«-Konzert verwiesen.
 
Siehe auch: Rockmusik.


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