Aigues-Mortes
[ɛg'mɔrt], Stadt im Département Gard, Südfrankreich, 5 000 Einwohner; liegt inmitten von Lagunen und Kanälen am Westrand der Camargue, hat über den Kanal Grande-Roubine Verbindung mit Le Grau-du-Roi am Mittelmeer. In der Nähe ausgedehnte Salzgärten (Salins du Midi).
Stadtbild:
Gut erhalten ist die Stadtmauer der mittelalterlichen Seefestung (1272 ff.) mit 14 Türmen; die »Tour de Constance« ist der alte Donjon (13. Jahrhundert, zeitweise Staatsgefängnis).
Geschichte:
Aigues-Mortes wurde im 13. Jahrhundert von Ludwig IX. als Ausgangsort für seine Kreuzzüge (1248 nach Ägypten, 1270 nach Tunis) angelegt. Zu dieser Zeit war die Stadt ein wichtiger Hafen und eine uneinnehmbare Festung.