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BALSAME

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Bạlsame
 
[von hebräisch bạśạm »Balsamstaude«, »Wohlgeruch«], Singular Bạlsam der, -s, sirupartige, häufig wohlriechende Pflanzenexkrete, die meist durch Verwunden, Anzapfen oder Anschwelen von Bäumen gewonnen werden. Balsame sind Lösungen von Harzen in ätherischen Ölen (Terpenkohlenwasserstoffe oder Ester der Benzoe- oder Zimtsäure).Man verwendet sie in der Parfümerie und in der Medizin. Nach Trocknen an der Luft oder Abdestillieren der flüchtigen Bestandteile (z. B. Terpentinöl) bleiben die Harze zurück. Beispiele für die Balsame sind Benzoeharz, Kanadabalsam, Kopaivabalsam, Perubalsam, Terpentin, Tolubalsam.
 
Schon in der Antike wurde der Mekkabalsam in Vorderasien und später in Rom als rituelles Räuchermittel und Rohstoff zur Herstellung von Parfümen, Salben und Heilmitteln verwendet; oft führten ihn Gesandtschaften als Geschenk oder Tribut mit sich. Nach der Eroberung Arabiens führten die Muslime die Tradition des Anbaus der Balsampflanzen fort; in Europa verwendete man im Mittelalter den Perubalsam.


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Balsame, natürliche, nennt man vorzugsweise die harzigen Substanzen, welche Benzoësäure und ein wesentliches Oel enthalten. Die Balsame waren im Alterthume sehr geschätzt und der Jericho-Balsam, der jetzt verschwunden ist, erhob diese Stadt zum höchsten Glanze, und der Mecca- oder Gilead-Balsam ist heute noch im großen Ansehen und kostbar. Man hat mehrere Arten von Balsamen: den peruvianischen, den Copahu und Judäabalsam. Die Terpentine wurden sonst auch zu den Balsamen gerechnet und der Mecca-, Gilead oder Judäabalsam haben Terpentingehalt. Die Balsame riechen stark und angenehm, schmecken scharf und werden in der Medicin innerlich und äußerlich benutzt und dienen zum Räuchern, Malen und zur Bereitung von Firnissen. Künstliche Balsame sind Heilmittel verschiedener Art, dickflüssig und auch dünn, z. B. Wundbalsam, Lebensbalsam, Schauer'scher Balsam u. s. w.

D.



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Balsame (Weichharze), dickflüssige Gemische von Harzen und ätherischen Oelen (Kopaiva-, Kanadabalsam), häufig noch ungelöstes Harz enthaltend (Terpentin) oder Lösungen geringer Mengen harzähnlicher Körper in einer neutralen Substanz, aus der aromatische Stoffe, wie z.B. Zimtsäure, hervorgehen (Perubalsam). Sie fließen aus zahlreichen Pflanzen von selbst oder aus Einschnitten und erhärten an der Luft allmählich. Von diesen natürlichen Balsamen sind die künstlichen zu unterscheiden: pharmazeutische Präparate von verschiedener Beschaffenheit, salbenartige Mischungen, Lösungen ätherischer Oele in Alkohol u.s.w.


Literatur: Wiesner, Die technisch verwendeten Gummiarten, Erlangen 1869; Wiesner, Die Rohstoffe des Pflanzenreichs, 2. Aufl. 1900, 1. Bd., S. 131.

T.F. Hanausek.



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Balsame Harze.


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