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ANDER...

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ander...: übersetzung

an|der… ['andər…] <Indefinitpronomen und unbestimmtes Zahlwort>:
1.
a) der Zweite, Weitere; nicht diese Person oder Sache, sondern eine davon verschiedene:
der eine kommt, der and[e]re geht; alles and[e]re (Übrige) später.
b) der nächste, folgende:
von einem Tag zum ander[e]n.
2. nicht gleich:
er hat in der Schule eine andere Fremdsprache gelernt als ich; sie war anderer Meinung [als ich].
3. (vom Bestehenden, Üblichen, Gewohnten) sich grundlegend, wesentlich unterscheidend:
die Fundamentalisten wollen eine andere Republik.

* * *

ạn|der... [mhd., ahd. ander, alte Komparativbildung]: I. <Indefinitpron.> 1. a) gibt an, dass ein Wesen oder Ding nicht identisch ist mit dem, dem es gegenübergestellt wird (bei zwei Wesen oder Dingen; nähert sich der Bedeutung von „der Zweite“): die eine Hälfte essen, die andere aufheben; von einer Seite auf die andere; am anderen Ende; weder das eine noch das andere (keins von beiden); das eine tun und das andere nicht lassen (beides tun); b) gibt an, dass ein Wesen oder Ding nicht identisch ist mit dem, dem es gegenübergestellt wird (bei mehreren Wesen oder Dingen; nähert sich der Bedeutung von „der Nächste, der Folgende, der Weitere“): ein anderes Problem besteht darin, dass sie keine Arbeit findet; er durfte bleiben, die beiden anderen mussten den Saal verlassen; ein[e]s nach dem ander[e]n erledigen (etwas der Reihe nach, nacheinander erledigen); eine Zigarette nach der anderen rauchen; ein Jahr um das andere (die Jahre hindurch); einen Brief über den ander[e]n, nach dem ander[e]n (Briefe in rascher Folge) schreiben; sie sprach unter anderem (außerdem, auch noch; Abk.: u.a.) über ihre neuen Pläne; zu den Rednern gehörte unter anderen (auch noch; Abk.: u. a.) sein Bruder; einer hinter dem ander[e]n (hintereinander); am ander[e]n Tag (am folgenden Tag). 2. nicht gleich, verschieden, andersartig: das ist eine andere Welt; andere Maßstäbe anlegen; der Versuch, auf jene „Kräfte des anderen Fortschritts“ zu setzen, auf die Bürgerinitiativen (Spiegel 12, 1985, 24); Die Sehnsucht nach einer „anderen“ Medizin ist groß (Spiegel 49, 1985, 83); mit anderen Worten, er hat die Wette verloren; er ist anderer Meinung als ich; anderes gedrucktes Material; bei anderer seelischer Verfassung; es stand zwischen anderem wertlosen/(seltener:) wertlosem Gerümpel; das ist etwas [ganz] anderes; das problematische Individuum ... ist kein anderer als er selbst (Reich-Ranicki, Th. Mann 69); mit jemand anderem sprechen; Die Frau ist ihn suchen gegangen. Nach drei Tagen hat sie ihn gesehen: natürlich mit einer anderen (mit einer anderen Frau; Brot und Salz 338); jemand anderen fragen; ein anderer Mensch werden (sich völlig verändern); er ist auf der Suche nach einem anderen (neuen) Arbeitsplatz; da müssen schon andere (Tüchtigere) kommen; man hat mich eines anderen (Besseren) belehrt; das machst du anderen (Dümmeren) weis; dem hätte ich an deiner Stelle etwas anderes erzählt (ihm klar und deutlich die Meinung gesagt); beinahe hätte ich etwas anderes (ugs.; Unangebrachtes, Anstößiges) gesagt; das ist alles andere als (genau das Gegenteil von) gelungen; Das ist mal was ganz anderes (ist etwas Neues gegenüber Bisherigem; NNN 5. 9. 86, o. S.). II. <Ordinalz.> zweit...: Der eine nahm die Gabel zur Hand und seinen Rechen der andre, und der dritte, der vierte mit Spieß und Hacke bewaffnet, kamen gesprungen (Goethe, Reineke Fuchs 2, 123 ff.); Du hast wie ein -er Orpheus die heulende Bestie, mein Gewissen, in den Schlaf gesungen (Schiller, Räuber I, 2).


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