Epistel: übersetzung
Standpauke (umgangssprachlich); Strafrede; Moralpredigt; Gardinenpredigt (umgangssprachlich); Strafpredigt
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◆ Epị|stel 〈f. 21〉
1. längerer (kunstvoller) Brief
2. Apostelbrief im NT
3. für den Gottesdienst vorgeschriebene Lesung aus der Apostelgeschichte od. den Apostelbriefen
● jmdm. die \Epistel lesen 〈fig.〉 jmdn. ermahnen, jmdm. eine Strafpredigt halten [<lat. epistula „Brief“ <grch. epistole „Sendung“]
◆ Die Buchstabenfolge epi|st... kann in Fremdwörtern auch epis|t... getrennt werden.
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Epị|s|tel, die; -, -n [lat. epistola = Brief < griech. epistole̅̓]:
1. (christl. Rel.)
a) Apostelbrief im Neuen Testament;
b) vorgeschriebene gottesdienstliche Lesung aus der Bibel, bes. aus den neutestamentlichen Briefen u. der Apostelgeschichte.
2. (veraltet, aber noch abwertend od. scherzh.) [kunstvoller] längerer Brief:
seitenlange -n verfassen.
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Epịstel
[lateinisch-griechisch »Brief«, eigentlich »Zugesandtes«] die, -/-n,
1) veraltet für: 1) längerer (kunstvoller) Brief (noch abwertend oder scherzhaft gebraucht); 2) Strafpredigt, Ermahnung, Vorhaltung.
2) Literatur: eine in Briefform an eine bestimmte Person gerichtete Darstellung von Ereignissen oder Empfindungen, Formulierung von Bekenntnissen oder Erteilung von lehrhaften Anweisungen oder satirischen Urteilen (meist in Versen).Die lyrische Epistel ähnelt der Elegie. Berühmte Episteln der Antike sind die »Epistulae ex Ponto« von Ovid und die »Epistula ad Pisones« von Horaz. Die Epistel wurde später u. a. von F. Petrarca, L. Ariosto, J. Donne, A. Pope, Voltaire und Goethe gepflegt; sie kommt auch noch bei B. Brecht vor.
3) Theologie: ein von Aposteln (besonders Paulus) verfasster oder auf einen Apostel zurückgeführter Brief des Neuen Testaments sowie der Abschnitt (Perikope), der beim Gottesdienst daraus verlesen wird.
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Epịs|tel, die; -, -n [lat. epistola = Brief < griech. epistole̅́]: 1. (christl. Rel.) a) Sendschreiben, Apostelbrief im Neuen Testament; b) vorgeschriebene gottesdienstliche Lesung aus der Bibel, bes. aus den neutestamentlichen Briefen u. der Apostelgeschichte: Aus den jeweiligen Predigten war ihr geläufig Evangel und E. des Tages (Werfel, Himmel 156); *jmdm. die E. lesen (veraltend; jmdn. ermahnen; jmdm. Vorhaltungen machen). 2. (veraltet, aber noch abwertend od. scherzh.) [kunstvoller] längerer Brief: seitenlange -n verfassen. 3. (veraltend) Strafpredigt.