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CONRADUS (21)

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21Conradus, 3. Aug. al. 9. Apr.), Erzbischof von Salzburg, stammte von den Grafen von Scheyern und Abensberg, und war sein Vater Wolfram I. Bei der Vertheilung seines väterlichen Erbes von seinen Brüdern umgangen, mußte er sich zu Kaiser Heinrich IV. flüchten, der ihn zum Kaplan seines Hofes und mit Genehmigung des Papstes Paschal II. zum Erzbischof von Salzburg ernannte. In dem Streite des Papstes mit dem Kaiser über die Investitur war Conrad der Einzige, der es wagte, vor den Kaiser hinzutreten und ihm sein Betragen gegen das Haupt der Kirche vorzuwerfen. Er soll, als ihm ein Graf mit dem Erstechen drohte, wenn er nicht aufhöre, dem Kaiser Vorwürfe zu machen, gesagt haben: »Hier ist mein Hals; möget ihr mir thun, was ihr mir angedroht; ich bin bereit, für das Beste der Kirche zu sterben.« Er wurde wirklich geächtet, mußte wie Athanasius umherirren und ein ganzes Jahr in einer Höhle bei Admont verborgen bleiben, kehrte jedoch nach neunjähriger Verbannung wieder nach Salzburg zurück und starb im Jahre 1147. – Raderus gibt ihm den Titel »selig«. Weißbacher gedenkt seiner am 9. April. (Rad., Wb.)




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