DAS KIND MUSS (DOCH) EINEN NAMEN HABEN
Das Kind muss [doch] einen Namen haben
Mit der Redensart wird ausgedrückt, dass für etwas eine Rechtfertigung, ein Vorwand gefunden werden muss: Wie wollen wir diese Aktionsgemeinschaft nennen? Das Kind muss (doch) einen Namen haben. - In Ulrich Plenzdorfs »Legende vom Glück ohne Ende« heißt es: »(...) sollten wir den weiteren Kurs einrichten, den wir, weil das Kind ja einen Namen haben muss, als Phase soundso benennen wollen« (S. 43).
Literatur:
Plenzdorf, Ulrich: Legende vom Glück ohne Ende. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag, 1979.