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FALKE

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Falke: übersetzung

Fal|ke ['falkə], der; -n, -n:
Greifvogel mit graubraunem, an der Unterseite meist hellem Gefieder, mit langem Schwanz, einem hakenartig gebogenen Schnabel und kräftigen, gebogenen, spitzen Krallen, die dem Ergreifen und Töten der Beute dienen:
einen Falken zur/für die Jagd abrichten.

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Fạl|ke 〈m. 17
1. 〈Zool.〉 Angehöriger einer Familie der Raubvögel, meist zierliche, gewandt fliegende Raubvögel mit einer zahnartigen Spitze an der Seite des Schnabels, ernähren sich von kleinen Wirbeltieren: Falconida
2. 〈fig.〉 Vertreter einer harten, unnachgiebigen Politik; Ggs Taube (2)
[<ahd. falc(h)o;falb, fahl; Bezeichnung nach dem graubraunen Gefieder]

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Fạl|ke , der; -n, -n [mhd. valk(e), ahd. falc(h)o, wohl zu fahl (nach dem graubraunen Gefieder)]:
1. (in vielen Arten vorkommender) Greifvogel mit schlankem Körper, spitz zulaufenden Flügeln u. langem Schwanz, mit hakig gebogenem Schnabel u. graubraunem, an der Unterseite meist heller gefärbtem Gefieder.
2. (Politikjargon) Vertreter eines harten politischen Kurses [gegenüber dem Gegner, bes. in der Außenpolitik].

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I
Falke,
 
1) Militärwesen: ein Geschütz, Falkone.
 
 2) Zoologie: Falken.
 
II
Fạlke,
 
1) Gustav, Schriftsteller, * Lübeck 11.1. 1853, ✝ Groß Borstel (heute zu Hamburg) 8. 2. 1916; war Buchhändler, Klavierlehrer; von D. von Liliencron als Schriftsteller entdeckt. Falke schrieb romantisch geprägte heiter-stille, zum Teil niederdeutsche Gedichte, die oft Themen aus dem Alltag oder die Natur seiner norddeutschen Heimat zum Gegenstand haben, auch humorvolle Kinderbücher und Texte für Bilderbücher (»Katzenbuch«, 1900; »Vogelbuch«, 1901, illustriert von O. Speckter); weniger bedeutend sind seine naturalistische Romane.
 
Weitere Werke: Gedichte: Mynheer der Tod (1892); Tanz und Andacht (1893); Hohe Sommertage (1902); En Handvull Appeln (1906).
 
Romane: Landen und Stranden, 2 Bände (1895); Die Kinder aus Ohlsens Gang (1908).
 
Novellen: Geelgösch (1910); Der Spanier (1910).
 
Die Stadt mit den goldenen Türmen (1912, autobiographisch).
 
Ausgabe: Gesammelte Dichtungen, 5 Bände (1912).
 
 2) Konrad, eigentlich Karl Frey, schweizerischer Schriftsteller und Literarhistoriker, * Aarau 19. 3. 1880, ✝ Eustis (Fla.) 28. 4. 1942; Herausgeber von »Raschers Jahrbüchern« (1910-17, 4 Bände) und der Monatsschrift »Maß und Wert« (1937-40; mit T. Mann); übersetzte Dantes »Divina Commedia« (1921). In seinen Dichtungen stand er unter dem Einfluss romanischer Formkultur und C. F. Meyers.
 
Werke: Tragödie: Francesca da Rimini (1904).
 
Erzählungen: Im Banne der Jungfrau (1909); San Salvatore (1916).
 
Romane: Der Kinderkreuzzug, 2 Bände (1924); Jesus von Nazareth, 2 Bände (1950).
 
Lyrik: Carmina Romana (1910).
 
Studien: W. Waiblinger (1909); Kainz als Hamlet (1911); Dante (1922); Machtwille und Menschenwürde (1927).
 
 3) Otto von, Kunsthistoriker, * Wien 29. 4. 1862, ✝ Schwäbisch Hall 15. 8. 1942; ab 1895 Direktor des Kölner, ab 1908 des Berliner Kunstgewerbemuseums; 1920-27 Generaldirektor der Staatlichen Museen in Berlin. Falke schrieb einflussreiche Werke auf fast allen Gebieten des Kunstgewerbes.
 
Schriften: Kunstgeschichte der Seidenweberei, 2 Bände (1913); Altberliner Fayencen (1923); Bronzegeräte des Mittelalters, Band 1 (1935mit Erich Meyer).

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Fạl|ke, der; -n, -n [mhd. valk(e), ahd. falc(h)o, wohl zu ↑fahl (nach dem graubraunen Gefieder)]: 1. (in vielen Arten vorkommender) Greifvogel mit schlankem Körper, spitz zulaufenden Flügeln u. langem Schwanz, mit hakig gebogenem Schnabel u. graubraunem, an der Unterseite meist heller gefärbtem Gefieder: der F. erspäht, schlägt die Beute; einen -n für die Beizjagd abrichten. 2. Vertreter eines harten politischen Kurses [gegenüber dem Gegner, bes. in der Außenpolitik]: In Genf verhandeln auf beiden Seiten militärische -n (Alt, Frieden 50); Ronald Reagan hat sein Image als F. nicht verloren (Spiegel 5, 1984, 106); Kein Israeli, sei er nun F. oder Taube, würde sich dieser absurden syrischen Logik unterwerfen (Zeit 7. 6. 96, 8).


найдено в "Damen Conversations Lexikon"
Falke: übersetzung

Falke, Unter dieser allgemeinen Benennung versteht Frankreichs großer Naturforscher, Cuvier, die Cap-Raubvogel, deren Kopf und Hals befiedert ist, die an den Augen einen vortretenden Rand, einen kurzen, von der Wurzel an schon gebognen Schnabel, und gekrümmte, scharfe Klauen, oder nach der Jägersprache Fange, haben. Zu ihnen zählt man die Adlerarten, die Habichte, Milane, Bussarden, Weihe und Edelfalken, die vor jenen unedlen den Vorzug haben, daß sie sich zur Jagd für ihre Herren abrichten lassen, während die andern auf eigne Rechnung jagen und deßhalb stets als Wilddiebe betrachtet werden. Gesicht und Geruch ist bei diesen Vögeln vorzugsweise scharf und sie pflegen sich in beträchtliche Höhe zu erheben, um ihre Beute zu erspähen und dann auf diese herabzustoßen.Im Mittelalter war die Jagd mit abgerichteten Falken, welche schon Indier und Griechen kannten, sehr beliebt, und der Falkonier (Falkenwärter) durfte unter der Dienerschaft eines großen Herrn nicht fehlen. Auf grausame Art, durch Hunger, Ruhelosigkeit und lange Verhüllung entwöhnte dieser die ihm vertrauten Thiere ihrer natürlichen Wildheit und machte sie seinem Winke gehorsam. War der Jagdtag erschienen, so nahm er den also gezähmten Falken, dessen Kopf mit einer Hülle (Falkenhaube) bedeckt war, auf seine durch einen starken Handschuh vor den Krallen geschützte Faust. Fort ging es nun, hinaus ins Feld mit der Schar der Jagenden, unter der sich oftmals auch Damen befanden, und gewahrte man Hafen, Kaninchen oder Vögel, namentlich Reiher, denen man besonders nachstellte, so ward der Falke von seiner Verkappung befreit, und man ließ ihn steigen. Anfänglich, d. h. die ersten Male, hielt ihn eine am Fuße befestigte Schnur in der Gewalt des Jägers zurück, später, wenn er vollkommen abgerichtet war, bedurfte es dessen nicht mehr, denn freiwillig kehrte das kluge Federspiel, wie die Altdeutschen den Jagdfalken nannten, auf die Lockung zu seinem Herrn zurück und legte ihm das erlegte Wild zu Füßen. Fürsten und Edelleute bezahlten theuer solche gelehrige Thiere. Vor allen jedoch schätzte man der Seltenheit wegen die weißen Falken. Sie waren oft mit goldnen Ringen an den Füßen und mit Halsbändern geziert und gaben eine vielbenutzte Nebenfigur in den Islandssagen und nordischen Erzählungen. Auch die Malerkunst verewigte mannichfach die Heldenthaten der klugen Falken, und wenn uns eine von niederländischen Künstlern dargestellte Reiherbaize den Kampf dieser kriegerischen Vögel mit jenen Sumpfbewohnern, die sich geschickt vertheidigen, zeigt, wenn wir die muntern Herren und Damen im altväterisch-malerischen Kostüm auf flüchtigen Rossen, durch des Waldes Grün sprengend in anmuthiger Thätigkeit Theil an dem kleinen, vom Wasser zurückgespiegelten Schlachtgemälde nehmen sehen und das Alles so lebendig und romantisch erscheint, dann bedauern wir fast, daß unsre der Prosa verfallene Zeit solch fürstlich Jagdvergnügen verwirft und die modernen Elegants in fashionabler Jagdkleidung Cravatte à la Colin, zierlichen Kamaschen, Strohhut und Flinte à percussion höchstens auf die Hasenjagd sendet.

F.



найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Falke m -n, -n

1. сокол (Falco L.)

2.:

die Falken — «Соколы» (социалистическая молодёжная организация в ФРГ; тж. ист.)

3. pl «ястребы» (о крайне воинственных политических деятелях)



найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
m -n, -n
1) сокол
2) pl зоол. соколиные (Falconidae)
3) Falken pl "ястребы" (о крайне воинственных политических деятелях)


найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"
Falke: übersetzung

1. Aus dem alten deutschen Rufnamen Falko (falco) hervorgegangene Familiennamen.
2. Berufsübernamen zu mhd. valke »Falke« für den Falkner oder Übernamen nach einem bildlichen Vergleich mit dem Jagdvogel.


найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
Falke: übersetzung

Falke, falco (Spät.). – accipiter (der gemeine Habicht oder Taubenstößer). – Augen wie ein F. (Falkenaugen) haben, lynceum esse.



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