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BRUNNER

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Brunner: übersetzung

Brụnner,
 
1) Adolf, schweizerischer Komponist, * Zürich 25. 6. 1901, ✝ Thalwil (Kanton Zürich) 16. 2. 1992; war um die Erneuerung der evangelischen Kirchenmusik bemüht; schrieb v. a. geistliche Konzerte, auch eine Passionsgeschichte nach dem Evangelisten Markus (1971), Motetten, Orchesterwerke, Kammermusik und Orgelstücke; veröffentlichte »Wesen, Funktion und Ort der Musik im Gottesdienst« (1960, 2. Auflage unter dem Titel »Musik im Gottesdienst«, 1968).
 
 2) Alfred, schweizerischer Chirurg, * Diessenhofen 30. 8. 1890, ✝ Zürich 17. 8. 1972; war 1941-61 Professor in Zürich, förderte besonders die Thoraxchirurgie (»Chirurgie der Lungen und des Brustfelles«, 1938).
 
 3) Andreas, bayerischer Geschichtsschreiber, * Hall in Tirol 30. 11. 1589, ✝ Innsbruck 20. 4. 1650; Jesuit; veröffentlichte die »Annales virtutis et fortunae Boiorum« (3 Bände, 1626-37, 1710 neu herausgegeben von G.W. Leibniz), die bis 1341 reichen. Volkstümlicher wirkte er durch Schuldramen, Bauernspiele und als Prediger.
 
 4) Constantin, Pseudonym für Leopold Wertheimer.
 
 5) Emil, schweizerisch reformierter Theologe, * Winterthur 23. 12. 1889, ✝ Zürich 6. 4. 1966; war 1924-53 Professor für systematische und praktische Theologie in Zürich, zeitweise Gastprofessor in den USA und in Japan.
 
Neben K. Barth ist Brunner einer der Begründer der dialektischen Theologie. Im Streit um den »Anknüpfungspunkt« der christlichen Verkündigung trennte er sich 1934 von Barth. - Brunner lehnte F. Schleiermachers Theologie der »frommen Erfahrung« ab, wandte sich vielmehr einer theologischen Anthropologie zu, die das Gottesverhältnis als personale Begegnung des göttlichen Du mit dem frei antwortenden Menschen versteht. Die theologische Anthropologie verband Brunner mit einer »Ethik der Ordnungen«, die im sozialen Bereich von der »Gerechtigkeit« bestimmt wird.
 
Werke: Erlebnis, Erkenntnis und Glaube (1921); Der Mittler (1928); Das Gebot und die Ordnungen (1932); Das Wort Gottes und der moderne Mensch (1937); Der Mensch im Widerspruch (1937); Wahrheit als Begegnung (1941); Gerechtigkeit (1943); Dogmatik, 3 Bände (1946-60).
 
Ausgabe: Karl Barth - Emil Brunner. Briefwechsel 1916-1966, herausgegeben von E. Busch (Zürich 2000).
 
 6) Fritz, schweizerischer Pädagoge und Jugendschriftsteller, * Wald (ZH) 12. 2. 1899, ✝ Zürich 3. 1. 1991; Mitbegründer des Schweizerischen Jugendschriftenwerks, des Schweizerischen Bundes für Jugend- und Volksbibliotheken in Zürich und des Internationalen Kuratoriums für das Jugendbuch.
 
Werke: Aufruhr in Brusada (1960); Miguel und Miga (1963); Rebellen um Nurina (1966).
 
 7) Hellmut, Ägyptologe, * Höchst (heute zu Frankfurt am Main) 11. 5. 1913, ✝ 18. 2. 1997; ab 1956 Professor in Tübingen, förderte die Erforschung der ägyptischen Sprache, Religion, Literatur und Kultur; Ȋ mit Emma Brunner-Traut.
 
Werke: Die Lehre des Cheti. .. (1944); Altägyptische Erziehung (1957); Abriß der mittelägyptischen Grammatik (1961); Die Geburt des Gottkönigs (1964); Grundzüge einer Geschichte der altägyptischen Literatur (1966); Grundzüge der altägyptischen Religion (1983).
 
 8) Karl, österreichischer Anglist, * Karolinenthal (heute zu Prag) 8. 6. 1887, ✝ Innsbruck 26. 4. 1965; war Professor in Innsbruck, schrieb u. a. eine grundlegende Darstellung der englischen Sprache.
 
Werke: Abriß der mittelenglischen Grammatik (1938, 51962); Altenglische Grammatik. Nach der angelsächsischen Grammatik von E. Sievers (1942, 31965); Die englische Sprache. Ihre geschichtliche Entwicklung, 2 Bände (1950-51, 21960-62); William Shakespeare (1957).
 
 9) Karl, schweizerischer Volkswirtschaftler, * Zürich 16. 2. 1916, ✝ Rochester (N. Y.) 9. 5. 1989; seit 1950 in den USA, Professor in Los Angeles (1951-66), an der Ohio State University (1966-71), an der University of Rochester (N. Y.; seit 1971), 1974-85 zusätzlich Professur an der Universität Bern. Brunner, ein bedeutender Geldtheoretiker (v. a. Geldangebotstheorie), mit M. Friedman Begründer und Hauptvertreter des Monetarismus, war Herausgeber des »Journal of Money, Credit and Banking« (1964-74) und des »Journal of Monetary Policy« (1974-84).
 
 10) Otto, Historiker, * Mödling 21. 4. 1898, ✝ Hamburg 12. 6. 1982; wurde 1931 Professor in Wien, 1954 in Hamburg; bahnbrechende Arbeiten v. a. zur Verfassungs- und Sozialgeschichte des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit.
 
Werke: Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter (1939, 51965, Nachdruck 1981); Adeliges Landleben und europäischer Geist (1949); Neue Wege der Sozialgeschichte (1956, 3. Auflage unter dem Titel Neue Wege der Sozial- und Verfassungsgeschichte, 1980).
 
 11) Peter, evangelischer Theologe, * Darmstadt 25. 4. 1900, ✝ Heidelberg 24. 5. 1981; seit 1947 Professor für systematische Theologie in Heidelberg; sah in der Erneuerung des lutherischen Gottesdienstes, v. a. des Abendmahls, einen Schwerpunkt seiner Arbeit.
 
Werk: Vom Glauben bei Calvin (1925).
 
Ausgabe: Zur Lehre vom Gottesdienst der im Namen Jesu versammelten Gemeinde, Vorwort von J. Stalmann (1993).


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Brunner: übersetzung

1. Ableitungen auf -er zu Brunn (1.).
2. Herkunftsnamen zu den häufigen Ortsnamen Brunn(e), Brunnen, Brünn.
3. Nur selten Berufsnamen für den Brunnengräber oder für den Hersteller von Brustharnischen (zu mhd. brünne »Brustharnisch«).


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