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BRELOER

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Breloer
 
['breːlœr], Heinrich, Regisseur und Drehbuchautor, * Gelsenkirchen 17. 2. 1942; Breloers meist mehrteilige Fernsehfilme zeigen eine charakteristische Montagetechnik aus Spielszenen und dokumentarischem Material. Inhaltlich widmet er sich vor allem den Themen Politik und Zeitgeschichte, wie z.B. in »Kampfname Willy Brandt« (1984), einer Dokumentation über den Emigranten Brandt, oder in »Das Todesspiel« (1997), einem Fernsehmehrteiler über die Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten H.-M. Schleyer im Herbst 1977. Ein weiteres Thema der Filme Breloers ist die Literatur, wofür das Dokudrama »Die Manns - Ein Jahrhundertroman« (2001) exemplarisch ist. Breloer und sein Koautor Horst Königstein (* 1945) porträtierten sorgfälig die Familie Mann und zeichneten zugleich das Bild einer Epoche. Gespielte Szenen, dokumentarisches Material und Interviews sind nicht nur geschickt vernetzt, sondern auch mit Vor- und Rückwärtsverweisen angereichert, sodass die Erzählmethoden T. Manns mit filmischen Mitteln zitiert werden. Breloer wurde für seine Werke mehrfach mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.


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