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BLINDHEIT

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Blindheit: übersetzung

Blind|heit ['blɪnthai̮t], die; -:
das Blindsein:
die Krankheit kann zu Blindheit führen.

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Blịnd|heit 〈f. 20; unz.〉
1. das Blindsein, fehlendes Sehvermögen
2. 〈fig.〉 Verblendung, Mangel an Urteilskraft
● wie mit \Blindheit geschlagen sein verblendet sein, die Tatsachen nicht erkennen

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Blịnd|heit , die; -:
1. das ↑ Blindsein (1); Fehlen des Sehvermögens:
eine angeborene B.;
[wie] mit B. geschlagen sein (etw. Wichtiges nicht sehen, erkennen; nach 1. Mos. 19, 11 u. 5. Mos. 28, 28–29).
2.
a) Unfähigkeit, Zusammenhänge, Gefahren o. Ä. richtig zu erkennen:
eine gefährliche politische B.;
b) Kritiklosigkeit:
die B. seines Vertrauens.

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Blindheit,
 
das Fehlen des Sehvermögens. Völlige Blindheit (Amaurose) besteht, wenn zwischen Licht und Dunkel nicht unterschieden werden kann; nach dem in Deutschland geltenden Sozialrecht ist mit Blindheit häufig auch hochgradige Sehschwäche gemeint.In Deutschland werden drei Grade der Sehbehinderung unterschieden: Bei Sehbehinderten ist das Sehvermögen auf weniger als 1/3 der Norm herabgesetzt, hochgradig Sehbehinderte haben ein Sehvermögen von weniger als 1/20 bis 1/50 der Norm, als Blinde gelten Menschen, die gar kein Sehvermögen haben oder ein nur so geringes, dass sie sich wie Blinde verhalten müssen. Letzteres ist in der Regel der Fall, wenn die Sehschärfe 1/50 der Norm nicht übersteigt, d. h. nur gelegentlich sind Helligkeitsunterschiede, vielleicht sogar Farben noch erkennbar.
 
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterscheidet bei den Sehschädigungen fünf Kategorien. Die Sehschärfe wird gemessen als Nahsicht in 40 cm und als Fernsicht in 4-7 m Abstand am besseren Auge mit optimaler Korrektur durch Brille. Ferner werden die Akkommodationsfähigkeit der Augen, stereoskopisches Sehen (Tiefenwahrnehmung), Größe des Gesichtsfeldes sowie Licht- und Farbsinn festgestellt.
 
Die Zahl der Blinden in Deutschland lag 1995 bei 155 000, die der Sehbehinderten bei 500 000.
 
Häufigste Erblindungsursachen in den Industrieländern sind außer Unfällen chronische Regenbogenhautentzündung, Glaukom, Sehnervenschwund, Makuladegeneration, Pigmentdegeneration der Netzhaut, diabetesbedingte Netzhautschäden und Netzhautablösung. In den Entwicklungsländern stehen Trachom, Onchozerkose, Katarakt und Keratomalazie im Vordergrund. Blindheit kann auch angeboren sein (Entwicklungshemmung) oder auf vorgeburtliche Schädigungen (z. B. durch Toxoplasmose, Röteln) zurückgehen. Ursachen von Blindheit, die nicht im Auge liegen, sind psychogene Blindheit, eine nervöse Störung (nicht mit Simulation gleichzusetzen), Rindenblindheit durch Krankheitsprozesse im Bereich des Sehzentrums, sowie Seelenblindheit, eine Störung im Bereich der optischen Assoziationsbahnen, bei der das Sehen nicht gestört ist, jedoch das Gesehene nicht als solches erkannt und gedeutet werden kann. In all diesen Fällen sind Augenbefund und Pupillenreaktion normal.
 
Literatur:
 
R. Kaden: Sehbehindert, blind. Medizin., soziale u. pädagog. Informationen für Betreuer u. Betroffene (1978).
 

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Blịnd|heit, die; -: 1. das Blindsein (1); Fehlen des Sehvermögens: eine angeborene B.; *[wie] mit B. geschlagen sein (etw. Wichtiges nicht sehen, erkennen; nach 1. Mos. 19, 11 u. 5. Moses 28, 28-29). 2. a) Unfähigkeit, Zusammenhänge, Gefahren o. Ä. richtig zu erkennen: eine gefährliche politische B.; b) Kritiklosigkeit: die B. seines Glaubens, Vertrauens.


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Blindheit: übersetzung

Blindheit nennt man den Zustand des Auges, in welchem Mangel oder Verlust des Sehvermögens vorhanden ist. Sie ist keine besondere Krankheit, sondern nur ein Symptom andrer Augenaffektionen, welche entweder das Eindringen der Lichtstrahlen in die Augen hindern, oder die Nervenhaut des Auges ihrer Sensibilität oder des Vermögens berauben, den Lichteindruck zu empfangen. Blindheit ist angeboren oder später entstanden, vollkommen oder nur theilweise, im höhern oder niedern Grade, bei Tage oder nur bei Nacht vorhanden; man findet sie, außer bei denen, die besonders auf die Augen schädlich einwirkende Künste und Gewerbe treiben, wie z.B. bei Schmieden, Glas- und Hüttenarbeitern, Uhrmachern u. A., am meisten in den nördlichsten und südlichsten Gegenden. – Namentlich im Verlaufe des letzten Jahrhunderts sind in den bedeutendsten Städten Europa's Blindenanstalten entstanden. Die älteste und größte befindet sich in Paris; sie ist für 300 Kranke eingerichtet, und ward von Ludwig dem Heiligen nach seiner Rückkehr aus dem Kreuzzuge gegründet. Andere dergleichen Institute finden sich in London, Edinburg, Liverpool, Petersburg, Wien, Berlin, Prag, Dresden, Amsterdam, Kopenhagen und Zürich. Schon 1669 erfand der Arzt Bernoulli in Genf eine Vorrichtung, Blinde schreiben zu lehren, ebenso Fräulein Paradis in Wien tastbare Hilfsmittel zum Notensetzen,-lesen und-schreiben. Der berühmte Blinde Saunderson verfertigte bereits vor 200 Jahren ein Rechnenbret, worauf er durch Nadeln die Zahlen bezeichnete, und dieselben vermittelst gezogener Schnüre bewegte und versetzte. Bei Blindgebornen finden sich die übrigen Sinne bedeutend verstärkt, und namentlich sind Gehör und Gefühl schärfer ausgebildet. Saunderson unterschied durch das Gefühl richtige Geldstücke von falschen, wenn auch die letztern selbst ein geübtes Auge betrügen konnten. In der neuesten Zeit hat ein blinder Reisender, James Holmann, engl. Marinelieutenant, der ganz Europa durchreist hat, und vor zwei Jahren von einer Reise um die Welt nach England zurückgekehrt ist, allgemeine Aufmerksamkeit erregt. Derselbe beschäftigt sich gegenwärtig mit der Herausgabe seiner Reisebeschreibung, von der bereits der erste Band erschienen ist.

D–R.



найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
Blindheit: übersetzung

Blindheit, luminis caecitas, gew. bl. caecitas (eig.). – oculorum caligo (der Zustand, wo es einem dunkel vor den Augen ist). – lucis desiderium (der Zustand, wo man das Augenlicht vermißt). – mentis od. animi caecitas. animi acies obtusior. mentis caligo. tenebrae (B. des Geistes, Dummheit). – B. des Schicksals, fortunae temeritas. – B. für etw., caecitas alcis rei od. ad alqd – o über die [495] B.! (d. i. über den blinden, dummen Menschen) o tenebrae!: mit B. schlagen, caecitate percutere (Eccl.); vgl. blenden no. I u. II: mit B. geschlagen sein, caecum, occaecatum esse (eig. u. uneig.); quod ante pedes est, non videre (uneig., Cic. Tusc. 5, 114): o daß ich mit B. geschlagen wäre! vellem oculos non habere!



найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
f =
слепота; перен. тж. ослепление; нежелание видеть (что-л.)
mit Blindheit geschlagen sein — ослепнуть, быть поражённым слепотой; перен. тж. быть в ослеплении, глубоко заблуждаться
er ist wie mit Blindheit geschlagen — он словно ослеп ( поражён слепотой )


найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Blindheit f =

слепота; перен. тж. ослепление

er ist wie mit Blindheit geschlagen — он словно слепой



найдено в "Немецко-русском медицинском словаре"
f
слепота́ f
- hysterische Blindheit
- psychische Blindheit
- psychogene Blindheit

найдено в "Большом немецко-русском медицинском словаре"
f слепота hysterische Blindheitpsychische Blindheitpsychogene Blindheit
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