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FERNSCHREIBER

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Fernschreiber: übersetzung

Fẹrn|schrei|ber 〈m. 3Telegrafenapparat mit Schreibmaschinentastatur zur elektronischen Übermittlung von Nachrichten; Sy Telex (I)

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Fẹrn|schrei|ber, der:
schreibmaschinenähnliches Gerät, das der Aufnahme u. Übermittlung von Schriftzeichen dient.

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Fernschreiber,
 
international TTY [für englisch teletype], als Endgerät der Fernschreibtechnik benutzter schreibmaschinenähnlicher Drucktelegraf (Ein- und Ausgabe im Klartext), der als Sende- und Empfangsanlage arbeitet und als Blatt- oder Streifenschreiber ausgeführt ist. Der direkt über eine Tastatur oder auch über einen Lochstreifen (zur Erzielung höherer Übermittlungsgeschwindigkeiten) eingegebene Text wird vom Senderteil in Codesignale verwandelt (Fernschreiben), die als Stromschritte (Rechteckimpulse) und -pausen übertragen und vom Empfänger zurückverwandelt und ausgedruckt werden. Die Wirkungsweise ist durch das Start-Stopp-Prinzip gekennzeichnet: Der Sender stellt auf Tastendruck einen dem zugehörigen Codewort entsprechenden fünfstelligen Binärzustand mechanischer oder elektronischer Glieder her, tastet das Codewort ab, gibt es mit einem vorhergehenden Startschritt und einem abschließenden Stoppschritt in Form von Stromimpulsen auf die Leitung und geht bis zum nächsten Tastendruck in den Ruhestand.Der Empfänger läuft mit Eintreffen des Startschrittes an, tastet die ankommenden Stromschritte ab, rekonstruiert das Codewort mit mechanischen oder elektronischen Gliedern, druckt das dazugehörige Zeichen aus und geht bis zum nächsten Startschritt in den Ruhezustand. Durch diesen Asynchronbetrieb ist ein Gleichlauf der Abtastvorrichtungen bei Sender und Empfänger nur über die kurze Dauer eines Zeichens (150 ms bei 50 Baud) erforderlich, sodass komplizierte Synchronisationsmaßnahmen entfallen.
 
Herkömmliche Fernschreiber arbeiten vorwiegend mechanisch (Speicherung des Binärzustandes mit Hebelstellungen, mechanische Abtastung). Seit 1976 gibt es Fernschreiber, die bis auf die Ein- und Ausgabe auf elektronischer Basis (heute mit hochintegrierten Schaltkreisen, Mikroprozessoren, elektronischen Sendespeichern u. a.) arbeiten und dadurch kompakter, bedienungsfreundlicher und leiser sind.
 
Fernschreiber sind wie Fernsprecher mit Selbstwähleinrichtungen ausgestattet. Zusätzlich haben sie automatische Kennungsgeber zur Identifizierung der Teilnehmer. Zum Empfang ist daher kein Bedienungspersonal erforderlich. Textspeicherung über Zusatzgeräte (Lochstreifen- oder Magnetbandgeräte) ermöglicht Textvorbereitung und Korrektur sowie Übertragung zu günstigen Tageszeiten und mit der manuell kaum erreichbaren höchstmöglichen Telegrafiergeschwindigkeit. Fernschreiber (mit Zusatzgeräten) wurden auch zur Datenübertragung sowie als Ein-/Ausgabegeräte elektronischer Rechenanlagen verwendet, zum Teil mit höherer Telegrafiergeschwindigkeit (100 Baud) und mit anderem Code (Telegrafenalphabet Nummer 5).
 
Geschichte:
 
Die ersten mechanischen Fernschreiber wurden vor 1914 in den USA gebaut; dort entwickelte der in Deutschland geborene Edward Ernst Kleinschmidt (* 1875, ✝ 1977) seit 1914 das Springschreibersystem. In Deutschland begann Siemens & Halske um dieselbe Zeit mit der Herstellung eines Tastenschnelltelegrafen, dessen Weiterentwicklung in den elektrischen Fernschreiber der heutigen Form mündete. 1928 gestattete die Reichspost die Benutzung des Fernschreibers auf Postleitungen.

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Fẹrn|schrei|ber, der: schreibmaschinenähnliches Gerät, das der Aufnahme u. Übermittlung von Schriftzeichen dient.


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Fernschreiber: übersetzung

Fernschreiber, eine von dem Amerikaner Elisha Gray erfundene elektromagnetische Einrichtung, vermittels deren es möglich ist, durch das Schreiben an der einen Stelle einen Schreibstift an einer entfernten Stelle in die gleiche schreibende Bewegung zu versetzen, so daß das an der einen Stelle Geschriebene gleichzeitig an der entfernten Stelle erscheint. Die Wirkungsweise beruht auf Widerstandsänderungen, die in zwei Widerständen des Gebers während des Schreibens durch ein Schreibhebelsystem hervorgerufen werden, wodurch gleichzeitig auch entsprechende Stromänderungen in den zugehörigen Spannungsänderungen entstehen, die auf zwei in einem magnetischen Felde des Empfängers mit einem Schreibhebelsystem in Verbindung stehende bewegliche Spulen derart einwirken, daß das Schreibhebelsystem des Empfängers die gleichen Bewegungen ausführt wie das des Gebers.

Da die Übereinstimmung im Arbeiten des Empfängers mit dem des Gebers lediglich darauf beruht, daß der Empfänger auf verhältnismäßig geringe Veränderungen in der Stromstärke ansprechen muß, darf der Widerstand der verbindenden Leitungen nur klein sein; die Entfernung zwischen Geber und Empfänger kann deshalb nur eine beschränkte sein.Indessen eignet sich die Einrichtung vorzüglich für den schriftlichen Verkehr in großen Verwaltungszentralstellen und sonstigen geschäftlichen Unternehmungen zwischen der Geschäftsleitung und den einzelnen Abteilungen zur Erteilung umfangreicherer Aufträge, für die sich der Fernsprecher wegen mangelnder Festlegung der Aufträge als unzulänglich erweist.

Der Betriebsstrom kann aus der vorhandenen Lichtanlage entnommen werden.

Literatur: Ztg. d. VDEV. 1910, S. 1072.

Fink.



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Fernschreiber m -s, =

1. телетайп

2. телетайпист



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m
телетайп; стартстопный (телеграфный) аппарат; буквопечатающий телеграфный аппарат


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m
буквопечатающий телеграфный аппарат, телетайп


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